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Du möchtest deinen eigenen Kratzbaum bauen? Oder der alte Kratzbaum soll mit neuem Sisal umwickelt werden? Dann stellst du dir sicher die Frage, wie viel Sisal du dafür benötigst. Mit unserem Sisal Rechner findest du das schnell heraus und kannst dich direkt ans Werk machen!
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Der Kratzbaum gehört zur Grundausstattung in jedem Katzenhaushalt. Mindestens ein Kratzbaum sollte jeder Katze zum Klettern, Toben und Krallen wetzen zur Verfügung stehen, besser sogar mehrere. Die Auswahl an Kratzbäumen ist groß und neben verschiedenen Farben, Formen und Größen kann man auch noch zwischen Wandkratzbäumen und freistehenden Kratzbäumen wählen.
Soll es ein hochwertiger Katzenbaum sein, der mehrere Jahre hält, kann es schnell teuer werden, denn diese werden oft in Handarbeit hergestellt. Manchmal ist es aber nicht der Preis, der vom Kauf abhält, sondern die Tatsache, dass man einfach keinen Kratzbaum findet, der dem eigenen Geschmack entspricht.
Vielleicht bist du deshalb auf die Idee gekommen, deinen Kratzbaum einfach selbst zu bauen? Genau so haben wir es nämlich auch gemacht. Für den Bau wirst du in jedem Fall Stämme sowie einige Bretter, Stoffe oder Hängematten benötigen. Aber das Wichtigste: Du brauchst jede Menge Sisal. Doch wieviel genau? Diese Frage stellte uns damals vor eine echte Herausforderung. Um anderen Katzenfreunden den Bau des eigenen Kratzbaums zu erleichtern, haben wir deshalb einen Sisal-Rechner erstellt.
Diesen kannst du natürlich auch nutzen, wenn du deinen alten Kratzbaum neu umwickeln möchtest. Denn nicht immer muss gleich ein neuer Katzenbaum her. Manchmal reicht es aus, das abgewetzte Sisal einfach zu ersetzen.
Ein abgewetzter Kratzbaum muss nicht immer gleich komplett ausgetauscht werden. Man kann das kaputte Sisal auch abziehen und die Stämme mit neuem Sisal umwickeln.
Sisal ist ein reines Naturprodukt und eignet sich ideal, um einzelne Stämme oder ganze Kratzbäume zu umwickeln. Doch wie viel mm, bzw. cm oder Meter benötigst du? Schlage dich nicht lange mit Länge, Umfang und Durchmesser herum, sondern nutze unseren Rechner:
Die Stammdicke (Durchmesser) bei runden Stämmen genau und immer ohne Sisal messen! Das ist wichtig, wenn du keinen neuen Kratzbaum bauen, sondern deinem alten Kratzbaum einen neuen Look verleihen möchtest. Zieh das alte Sisal zuerst ab und miss dann nur den Stamm aus. Der Durchmesser kann auch mit Kommastelle eingegeben werden, z.B. 9,2cm.
Bei eckigen Stämmen sind immer 2 Maße, die lange und die kurze Seite, anzugeben.
Langlebigkeit und Optik verbessern: Schlage das Sisalseil, immer nach einigen Umdrehungen, mit einem Hammer herunter. So liegt das Sisal schön eng aneinander und du verhinderst unschöne, kahle Stellen. Diese fallen nämlich meistens erst auf, wenn die Katze regelmäßig am Sisal kratzt und es sich dadurch immer weiter zusammen schiebt. Runde dein Ergebnis daher entsprechend auf, so dass du einige Umdrehungen mehr machen kannst.
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Mal was anderes?
Sisalfasern sind Naturfasern und daher zur Verwendung am Kratzbaum ideal. Aber auch beim Sisal gibt es große Unterschiede. Achte darauf, hochwertiges Sisal zu verwenden, damit dein Kratzbaum lange hält und nicht nach kurzer Zeit bereits komplett abgewetzt aussieht. Wir können dickes Sisal, ab ca. 10 mm, empfehlen. Billige, handelsübliche Kratzbäume sind meist mit 6mm oder 7mm dickem Sisal umwickelt und diese nutzen sich sehr schnell ab. Die Farbe kannst du natürlich je nach Geschmack und Einrichtungsstil auswählen. So kannst du den Kratzbaum perfekt mit deinen Möbeln kombinieren. Sisalseile werden auch als Meterware angeboten. So kannst du deine berechnete Länge passend bestellen.
Zum Befestigen des Seils solltest du unbedingt einen Tacker oder lösungsfreien Kleber nutzen. Nach der Trocknung ist dieser für deine Katze völlig unbedenklich. Dasselbe gilt auch für Heißklebepistolen. Achte bei der Wahl des Befestigungsmaterials darauf, dass dieses auf keinen Fall ein gesundheitliches Risiko für deine Katze darstellt. Nutze nur Produkte, die sicher für deine Katze sind. Folgendes Arbeitsmaterial können wir dir empfehlen:
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Achte außerdem darauf, dass der Kratzbaum stabil steht. Hierfür eignet sich eine große und schwere Bodenplatte. Das ist besonders wichtig, wenn der Kratzbaum sehr hoch ist.
Ist dein Stubentiger schon älter, achte auf die leichte Zugänglichkeit der verschiedenen Plattformen. Bei Kitten und Jungkatzen kann optional ein Katzenspielzeug am Baum angebracht werden, das macht die Nutzung des Kratzbaums noch attraktiver.
Auch die Pflege und Reinigung des Kratzbaums sollte nicht zu kurz kommen. Nutze daher am besten waschbare Materialien für die Liegeflächen und Hängematten.
Falls du noch weitere Tipps und Ideen brauchst, schau dir gerne unsere Videos an. Dort haben wir den Bau unserer Kratzbäume mit der Kamera begleitet.
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Du fragst dich: Wie viel Sisal brauche ich für mein Vorhaben? Statt die Sisalmenge grob zu schätzen oder lange zu kalkulieren, nutze gerne unseren Rechner. Runde den Wert auf jeden Fall etwas auf, damit du das Sisal fest und eng wickeln kannst. Es ist als Meterwäre erhältlich und lässt sich so besonders gut verarbeiten. Wir wünschen dir viel Freude beim Bau, bzw. bei der Umgestaltung, deines Kratzbaumes - und deiner Samtpfote viel Spaß beim Kratzen, Toben, Schlafen und Entspannen.
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Der neue Schlafplatz wird nicht angenommen? Wenn deine Katze das neueste Modell in Sachen Schlafkomfort verschmäht, liegt es nicht an deiner Auswahl. Sie muss nur erst damit warm werden. Wie das gelingt, erfährst du hier.
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Da hast du mit großer Sorgfalt ein neues Katzenbett ausgewählt und die Katze schläft im Karton. Das ist für Halter sehr lästig, schließlich wolltest du deinem Stubentiger eine Freude machen. Doch du solltest dir und deinem Tier ein wenig Zeit geben. Wenn die Katze ins neue Bett wechseln soll, müssen Halter manchmal alle Register ziehen. Wer nur sein Körbchen kennt, darf sich mit einem anderen Schlafplatz erst einmal vertraut machen. Mit diesen 7 Tipps klappt es bestimmt. Keine Zeit zu lesen? Dann schau dir unser Video auf YouTube an. Hier erhältst du alle Tipps und außerdem lustige Einblick hinter die Kamera.
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Zwang macht Angst und die brauchen wir beim Schlafen nicht. Schließlich soll die Katze auf dem neuen Platz entspannen. Daher helfen schlichte Verbote und Anweisungen nicht. Und natürlich darf Herrchen sie nicht einfach ins Bett setzen. Wer die Katze ein paar Tage in Ruhe lässt, findet sie vielleicht schon bald im neuen Körbchen statt im Bett.
Um deinen Liebling an den neuen Schlafplatz zu gewöhnen, kannst du ihn auch mit gewohnten Gerüchen locken. Die kuschelige Decke vom alten Schlafplatz oder ein getragenes T-Shirt können das neue Bett attraktiver machen.
Gewohnte Gerüche machen es deiner Katze leichter, sich an einen neuen Schlafplatz zu gewöhnen.
Katzen bevorzugen zum Schlafen oft einen Rückzugsort. Geschützt muss er stehen, gerne an einer erhöhten Stelle. Wenn Halter ihrer Katze die Fensterbank oder das Sofa als Schlafplätzchen anbieten, sind die Stubentiger vor Störung sicher, und schön kuschelig ist es auch noch. Natürlich solltest du das neue Katzenbett an einem Ort aufstellen, der auch tagsüber ruhig ist, und der vor Zugluft und Feuchtigkeit geschützt ist. Also lieber im Schlafzimmer als im Bad.
Da hat jede Samtpfote ihre eigenen Vorlieben. Du kennst dein Haustier am besten. Schläft es lieber hart oder weich, auf glatter oder kuscheliger Unterlage? Je nachdem nimmst du Kissen heraus oder polsterst mit einer kuscheligen Decke.
Spielen an Schlafplätzen? Eine tolle Sache. Eine Jagd mit der Katzenangel um die neue Höhle oder ein Spielzeug im Katzenkorb machen neue Schlafstellen gleich zu einer positiven Erfahrung.
Binde das neue Katzenbett in eure Spielroutine ein. So wird es gleich viel interessanter.
Eine Katze an einen neuen Schlafplatz zu gewöhnen, gelingt am besten mit Leckerlis. Liebe geht durch den Magen und wenn es gar nicht anders geht, Schlaf auch. Ein Leckerbissen an der Schlafstätte oder darin macht diese gleich viel attraktiver.
Es gibt viele Arten von Katzenbetten: Manche Katzen mögen eine Kuscheldecke, andere eine Katzenhöhle. Woran sich aber alle Katzen erst einmal gewöhnen müssen, ist das Durchhängen einer Hängematte. Am besten bietest du die Hängematte zunächst auf einer harten Unterlage wie dem Boden an oder stellst einen Stuhl darunter, zumindest daneben. So kann sich dein Liebling von festem Grund langsam herantasten.
Vom Stuhl aus gelingt der Einstieg in die Hängematte viel leichter. Außerdem kann dein Liebling das neue Katzenbett so erstmal ganz in Ruhe in Augenschein nehmen.
Katzen verbringen rund 15 Stunden mit Ausruhen. Der Heimtierbedarf bietet dafür eine ganze Reihe an Varianten des Schlafplatzes. Soll Körbchen statt Bett zum Nickerchen einladen, muss der Halter oft erfahren, dass die Katze das nicht will. Denn nicht jeder Platz ist für jede Katze geeignet. Das Design wie das Material sind relevant, und der falsche Ort macht kuschelige Schlafplätze schnell ungemütlich und unattraktiv. Mit ein paar Tipps und Tricks können Halter ihre Kätzchen aber schon bald an ein neues Plätzchen gewöhnen. Der Erfolg hängt in der Regel davon ab, wie viel Geduld du mitbringst. Deine Katze verschmäht immer noch den neuen Platz und legt sich auf den alten? Dann freuen sich andere Katzen, v.a. im Tierheim, über eine eigene Kuschelhöhle oder einen bequemen Korb.
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Wenn das Katzenklo stinkt, ist das keine Freude. Weder für dich noch deine Katze. Hier erfährst du, wie du die lästigen Gerüche loswirst.
Wie oft Katzen füttern? Wir verraten, wie die richtige Futtermenge bestimmt wird. Jetzt informieren!
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Katzenklo stinkt? Das muss nicht sein. Denn mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich die Katzentoilette schnell reinigen. Und auch hartnäckige Gerüche kannst du loswerden. In diesem Video zeigen wir, wie. Das Wissen dahinter gibt es hier.
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Deine Katze ist ein Stinktier. Zumindest in Sachen Urin. Und das nicht nur wegen des Geruches. Tatsächlich wird dieser nämlich nicht nur von dem besonders hohen Anteil an Ammoniak hervorgerufen. Beteiligt sind darüber hinaus auch sogenannte Mercaptane, die wir auch von den Duftdrüsen der Stinktiere kennen. Doch nicht nur Urin stinkt. Auch vom Kot der Katze gehen unangenehme Gerüche aus. Insbesondere dann, wenn er offen in der Katzentoilette liegt. Um in und um das Katzenklo Geruch vorzubeugen, hilft nur regelmäßiges Reinigen. Wie und in welchen Abständen, erfährst du weiter unten. Übrigens: Urin frisst sich in die Katzentoilette! Das Katzenklo selbst riecht dann nach Ammoniak. Umso wichtiger also, dass der Urin möglichst wenig Kontakt mit dem Plastikbehälter hat.
Wenn regelmäßig Urinklumpen an der Katzentoilette haften, können sich Gerüche im Plastik festsetzen.
Nicht immer liegt es allerdings an mangelnder Hygiene, wenn die Katzentoilette stinkt. Wenn das Katzenklo stinkt obwohl es sauber ist, kann das andere Gründe haben. Das Futter zum Beispiel hat großen Einfluss auf den Geruch der Ausscheidungen. Bei einer ausgewogenen Ernährung sollte sich der Katzenklo Geruch in Grenzen halten. Riecht der Urin besonders stark, trinkt die Katze nicht genug und der Urin ist in der Folge konzentrierter als üblich. Hinter einem stechenden oder süßlichen Ammoniakgeruch können aber auch Entzündungen der Harnwege beziehungsweise Geschlechtsorgane, Nierenprobleme und Erkrankungen wie Diabetes stecken. Fallen dir noch weitere Symptome auf und lässt sich das Problem nicht durch vermehrtes Trinken beheben, steht der Gang zum Tierarzt an. In allen anderen Fällen ist es aber relativ leicht, den Katzenklo Geruch zu neutralisieren.
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Eine offensichtliche Folge: Die Wohnung riecht nach Katzenklo. Viele Katzenbesitzer merken es gar nicht mehr selbst, da sie sich an die Gerüche gewöhnt haben. Gästen aber fällt es sofort auf. Das Problem geht aber noch tiefer.
Wenn das Katzenklo riecht, fühlt sich auch die Katze dort nicht mehr wohl. Um den Aufenthalt kurz zu halten, verlässt sie das Klo dann gerne, ohne ihre Hinterlassenschaften zu vergraben. Oder sie sucht sich gleich einen anderen Ort fürs Geschäft. Den Haufen frischer Wäsche zum Beispiel oder die Blumentöpfe der Zimmerpflanzen. Also: Was tun damit das Katzenklo nicht stinkt?
Die Grundvoraussetzung, um im Katzenklo Geruch zu vermeiden, ist die Reinigung. Die Hinterlassenschaften deiner Katze solltest du mindestens einmal, besser zweimal am Tag entfernen. Da dabei auch immer ein wenig Streu mit verloren geht, denke daran, nachzufüllen. Sonst sickert der Urin zum Boden durch und der Geruch frisst sich in die Katzentoilette. Ganz verhindern lässt sich der Kontakt allerdings nicht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig eine Komplettreinigung vorzunehmen, bei der Kot und Urin von Boden und Wänden der Katzentoilette entfernt werden. Außerdem ist die Streu einfach irgendwann zu verschmutzt und muss ausgetauscht werden. Wann die Komplettreinigung ansteht, richtet sich zum einen danach, wie verdreckt Streu und Toilette sind, zum anderen nach deinem Geldbeutel. Hier musst du einen Mittelweg zwischen einmal die Woche und einmal im Monat finden.
Eine regelmäßige Komplettreinigung der Katzentoilette ist wichtig, um unangenehmen Gerüchen vorzubeugen.
Oft schieben wir die lästige Reinigung der Katzentoilette vor uns her, bis das Katzenklo stinkt. Dabei kann es so einfach sein. Mit nur zwei Kniffen gehen sowohl das tägliche Entfernen von Kot und Urin als auch die periodische Komplettreinigung ganz schnell.
Tipps für die Reinigung
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Dein Katzenklo stinkt trotz täglicher Reinigung? Dann hast du verschiedene Hausmittel zur Wahl, um den Katzenklo Geruch zu neutralisieren. Auf folgende Dinge solltest du achten.
Katzenklo Geruch neutralisieren
Kaffee neutralisiert Gerüche - auch unangenehme Gerüche, die vom Katzenklo ausgehen.
Die Hygiene stimmt und trotzdem: Die Katzentoilette riecht. Dann können dir diese 10 Tipps weiterhelfen.
In minderwertigem Futter stecken viele Dinge, die für Katzen unverdaulich sind. Hochwertiges Katzenfutter hingegen kann die Katze zum größten Teil verwerten, es fallen deutlich weniger Ausscheidungen an, und die riechen nicht so streng. Alles zum Thema Qualität bei Katzenfutter erfährst du im Beitrag Hochwertiges Katzenfutter.
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Wenn deine Katze zu wenig trinkt, steht den Nieren nur wenig oder sogar zu wenig Flüssigkeit zur Verfügung. Deshalb ist der Urin in diesen Fällen besonders konzentriert, was sich auch am Geruch bemerkbar macht. In unserem Beitrag Katze trinkt nicht verraten wir dir, wie man Katzen zum Trinken animiert.
So verschieden die Materialien, so unterschiedlich die Eigenschaften.
Katzenstreu - Materialien und Eigenschaften
Mineralische Stoffe wie Bentonit: Sie ähneln Sand oder Erde und werden damit gerne von Katzen als natürlich angenommen. Das Material saugt Flüssigkeit zuverlässig auf, staubt aber. Leider ist die Herstellung und Entsorgung mineralischer Streu wenig umweltfreundlich.
Pflanzenstreu aus Holzfaser oder Mais: Die pflanzliche Streu wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und kann kompostiert oder in der Toilette entsorgt werden. Sie ist staubarm, kann aber Leim und andere Zusätze enthalten. Wenn du mehr über die Vorteile und Nachhaltigkeit von pflanzlicher Streu erfahren möchtest, schau dir gerne den Beitrag von Cat's Best an.
Silikatstreu: Das Kieselgel nimmt die Geruchsstoffe auf, die Flüssigkeit selbst verdunstet. Dementsprechend muss Silikatstreu weniger oft gewechselt werden. Sie staubt nicht, ist aber sehr leicht, was manche Katzen beim Verscharren stört und dazu führen kann, dass vermehrt Streu außerhalb der Toilette landet.
Pellets: Holzpellets sind eine günstige Alternative zu herkömmlicher Streu. Sie binden Flüssigkeit und Geruch zuverlässig, stauben nicht und können von der Katze nicht wie Streu in die Wohnung getragen werden. Allerdings kann die Katze ihre Hinterlassenschaft nicht verscharren und die Aufnahme der Kothäufchen mit der Schaufel gestaltet sich etwas schwierig.
Streu gibt es in verschiedenen Körnungen von fein bis grob. Was da besser ist, entscheidet die Katze. Bei mineralischen und pflanzlichen Stoffen hat man zusätzlich die Wahl zwischen klumpend und nicht klumpend. Hier möchten wir dir die klumpende Variante ans Herz legen. So lässt sich auch der Urin bei der täglichen Reinigung größtenteils entfernen.
Stimmt die Füllhöhe nicht, sickert gerade Urin schnell bis auf den Boden und klebt dort fest. Das ist unnötige Arbeit bei der Reinigung und birgt zudem die Gefahr, dass der Urin sich in die Katzentoilette frisst. Außerdem verteilt die Katze aus der zu leeren Toilette gerne die Streu in der Wohnung. Wenn dir das nicht gefällt, findest du hilfreiche Tipps im Beitrag Katzenstreu in der Wohnung vermeiden.
Mit der Zeit entstehen zumindest bei Katzenklos aus Plastik viele Kratzer, in denen sich Bakterien und Gerüche festsetzen. Wer seine Katzentoilette nicht regelmäßig austauschen will, probiert eine *Toilette aus Edelstahl. Der können auch scharfe Katzenkrallen nichts anhaben.
Ist das Katzenklo alt und zerkratzt, setzen sich unangenehme Gerüche gerne fest. Dann wird es Zeit für eine neue Katzentoilette.
Mindestens eine Toilette pro Katze sollte es schon sein, besser noch eine dazu. Ansonsten kommt man mit der Reinigung nicht mehr hinterher, oder rivalisierende Stubentiger halten nach anderen Orten Ausschau, um ihr Geschäft zu verrichten. Solchen, wo es nicht nach dem Mitbewohner riecht.
In vielen Katzenhaushalten sind die Katzenklos einfach zu klein. Typischer Anfängerfehler, den man oft im Tierfachhandel beobachten kann: Die frischgebackenen Katzeneltern kaufen voller Elan ein viel zu kleines Katzenklo und dazu noch eine viel zu kleine Transportbox. Ist dir das vielleicht auch schon mal aufgefallen oder sogar selbst passiert?
Ausschlaggebend für die Größe der Toilette ist nicht die Größe der Katze, sondern deren Wohlbefinden. Sie muss sich bei der Suche nach der richtigen Stelle umdrehen und später auch ungehindert scharren können. Außerdem will sie nicht an einer bereits verschmutzten Stelle ihr Geschäft erledigen. Ist die Katzentoilette zu klein, wird das Vergraben oft zur Nebensache.
Dieses Katzenklo ist für die Katze offensichtlich zu klein. Ein Scharren und Verbuddeln der Hinterlassenschaften ist hier kaum möglich.
Die cleveren *Müllbeutel halten nicht nur den Urin vom Boden oder Rand der Toilette fern. Sie machen auch die Komplettreinigung sauber, einfach und schnell: rausnehmen und wegwerfen! Das tägliche Entfernen der Hinterlassenschaften erfolgt wie gewohnt mit der Schaufel. Vorsicht ist allerdings bei Katzen geboten, die gerne am Rand scharren. Die Beutel werden über den Rand gestülpt und könnten, obwohl kratzfest, bei direktem Kontakt mit den Krallen Schaden nehmen und beim Herausnehmen reißen.
Der *Cat it magic Geruchsabsorber ist ein Filter, der Ammoniakmoleküle absorbiert. Der Geruchsneutralisierer arbeitet ohne Chemikalien und Giftstoffe und lässt sich mit dem selbstklebenden Etikett leicht an der oberen Decke der Katzentoilette befestigen. Nach einem Monat wird ausgetauscht.
Schon gewusst? Es gibt extra Reiniger fürs Katzenklo. Wie den *Bactador Geruchsentferner und Fleckenentferner. Der Alleskönner wirkt nicht nur in der Katzentoilette, sondern kann im ganzen Katzenhaushalt eingesetzt werden, um Gerüche und Flecken zu beseitigen.
Probleme werden am besten an der Ursache bekämpft. Stinken die Hinterlassenschaften deiner Katze extrem, läuft etwas nicht rund. Finde und behebe die Ursache. Dann kannst du mit natürlichen Geruchsneutralisierern nachbessern. Keine gute Idee sind Duftperlen, Streu mit Duft oder ein Deckel auf der Katzentoilette.
Das Übertünchen oder Einschließen der unangenehmen Gerüche macht es der Katze nicht angenehmer, die Toilette sauber zu benutzen. Das führt zu noch mehr Geruchsbelästigung und greift im schlimmsten Fall die Gesundheit deines Tieres an.
Keine Maßnahmen gegen Katzenklo Geruch
Im geschlossenen Katzenklo können unangenehme Gerüche eingesperrt werden. Die Katze nimmt diese noch intensiver wahr und nutzt das Klo im schlimmsten Fall gar nicht mehr.
Wenn die Katzentoilette stinkt, hat das meist mit mangelnder Hygiene zu tun. Tägliches Entfernen der Hinterlassenschaften und eine regelmäßige Komplettreinigung können das größte Problem beseitigen. Achte auf ein ausreichend großes Katzenklo ohne Kratzer und biete eine klumpende Streu in ausreichender Füllhöhe an. Einfache Hausmittel helfen, hartnäckige Gerüche zu neutralisieren. So hast du schnell ein geruchsarmes Katzenklo, das nicht nur dich, sondern auch die Katze freut.
Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen:
Wenn das Katzenklo stinkt, ist meist mangelnde Hygiene Schuld. Manchmal liegt es aber auch daran, dass die Katze sich nicht wohlfühlt. Ist es ihr zu eng oder die Streu gefällt ihr nicht, hat sie es eilig und vergräbt ihre Hinterlassenschaften nicht. In seltenen Fällen sind stinkende Ausscheidungen ein Hinweis auf eine falsche Ernährung oder eine Erkrankung.
Das entscheidet in der Regel die Katze. Es gibt Katzenstreu aus vielen Materialien, in verschiedener Körnung und klumpend oder nicht klumpend. Sie alle absorbieren schlechte Gerüche. Am besten scheint uns klumpende Streu, da sich der Urin wie der Kot täglich entfernen lassen.
Wenn der Katzenkot außergewöhnlich stinkt, solltest du einen Blick auf die Inhaltsstoffe im Futter werfen. Ein hochwertiges Futter ist gut verdaulich und sorgt für wenige, geruchsarme Ausscheidungen. Im Zweifelsfall solltest du die Katze dem Tierarzt vorstellen.
Abgestandener Urin nimmt durch Abbauprozesse einen Geruch nach Ammoniak an. Ist dieser stark ausgeprägt, trinkt deine Katze zu wenig oder ist krank. In Betracht kommen Entzündungen der Harnwege oder Geschlechtsteile, Erkrankungen der Nieren oder Diabetes.
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Wir zeigen dir, wie wir es machen, wo das Problem liegt und wie du es abstellst.
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Erfahre, wie du Wohnung, Kleidung, Sofa und Teppich sauber hältst.
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Erfahre, wie und warum du deine Katze bei der Fellpflege unterstützen solltest.
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Katzenstreu in der Wohnung. Und zwar überall. Deine Katze scheint das nicht zu stören. So reinlich die Fellnasen sind, wenn es um sie selbst geht, stören Mitbringsel vom Katzenklo auf Sofa und im Bett sie nicht. Dich vermutlich schon. Wir zeigen dir, wie wir die herumliegende Streu um 95% reduziert haben, wo das Problem liegt und wie du es abstellst.
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Wer eine Katze in der Wohnung hält, kommt um das Katzenklo nicht herum. Und damit auch nicht um die Streu. Deren Aufgabe ist es schließlich, den Katzen das Verscharren ihrer Hinterlassenschaften zu ermöglichen und möglichst viel an Flüssigkeit und Geruch aufzunehmen. Das sorgt für mehr Hygiene in der Toilette. Und das freut sowohl die Katze als auch dich. Allerdings bringt es auch Nachteile mit sich.
Viele Katzen scharren hingebungsvoll. Das kann mehrere Gründe haben. Zum einen bereiten sie einen Platz vor, um Urin und Kot abzusetzen. Zum anderen wird die Stelle dann wieder sauber zugedeckt. Dabei kann schonmal was daneben gehen. Manche Katzen scheinen die Streu aber auch bewusst aus dem Klo zu werfen. Dann ist es ihnen vermutlich zu schmutzig. Wenn du nicht für Sauberkeit sorgst, macht dein Stubentiger es selbst.
Ebenfalls auf mangelnde Hygiene nach Fellnasen-Standard weist ein Scharren an den Rändern oder vor der Toilette hin. Die Katze versucht, den an den Pfoten haftenden Geruch loszuwerden. Dabei landet dann nochmal extra viel Katzenstreu auf dem Boden.
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Doch auch ohne besonderen Grund verteilt sich nach dem Toilettengang Streu außerhalb des Katzenklos. Und zwar nicht nur direkt davor. Ein Teil der Katzenstreu bleibt im Fell hängen. Hiervon sind besonders Langhaarkatzen betroffen. Oft ist das Fell an Bauch, Beinen und Schwanz so lang, dass es den Boden berührt und somit die Streu daran haften bleibt. Auch an den Pfoten wird die mehr oder weniger feine Streu mit nach draußen getragen. Beim Ausstieg aus dem Klo schüttelt manche Katze einiges davon bewusst ab, anderes fällt über den Tag verteilt nach und nach ab. Das erklärt, warum du die Streu aber auch wirklich überall in der Wohnung findest. Bedenkt man, wo die herkommt, ist das nicht gerade appetitlich.
Je mehr Maßnahmen getroffen werden, desto weniger Katzenstreu lässt sich auf dem Boden ausmachen. Dank der Katzenklappe ist der Weg aus der Abstellkammer vorgegeben. So ist die Katze gezwungen die Katzenstreumatten zu nutzen.
Die Plage mit der Katzenstreu gehört ebenso wie Katzenhaare an Kleidung und auf allen Oberflächen zu den weniger schönen Begleitumständen, wenn man sich die Wohnung mit einer oder mehreren Katzen teilt. Gott sei Dank gibt es Abhilfe. Wie man Katzenhaare effektiv bekämpft und welche kleinen Helfer wahre Wunder bewirken, verraten wir dir hier. Die besten Tipps gegen Katzenstreu in der Wohnung zeigen wir dir jetzt.
Einer der effektivsten Wege, die Katzenstreu in der Wohnung zu minimieren, ist die Katzenstreumatte. Sie funktioniert wie ein Fußabstreifer. Läuft die Katze darüber, bleibt ein Großteil der Streu von den Katzenpfoten an der Katzenstreumatte hängen. Damit das funktioniert, muss die Matte natürlich im Laufweg der Katze platziert werden. Je größer die abgedeckte Fläche, umso mehr Streu kann abgestreift werden. Die Katzenstreumatten gibt es in zwei Ausführungen: einlagig und zweilagig.
Die einlagigen Matten funktionieren ähnlich wie ein Teppich. Läuft die Katze über den rauen Untergrund, bleibt ein Teil der Streu von den Pfoten daran hängen. Da die Katzenstreu aber an der Oberfläche verbleibt, kann die Katze sie beim nächsten Toilettenbesuch genauso wieder aufnehmen und doch noch in die Wohnung tragen. Besser sind da die zweilagigen Modelle. Das Besondere daran ist die Wabenstruktur der oberen Lage. Durch diese wird besonders viel Streu abgestreift, die von der weichen unteren Lage aufgenommen wird. Die Streu sammelt sich zwischen den beiden Lagen und landet nicht mehr in der Wohnung. Damit sind zweilagige Streumatten sehr viel effektiver als einlagige Modelle.
Hier kann man gut erkennen, wie sich die Streu im Inneren der Katzenstreumatte ansammelt
Doch auch bei den zweilagigen Matten gibt es Unterschiede. Am besten sind Matten aus steifem Material, bei denen sich die beiden Lagen gut voneinander trennen lassen. Etwa per Klettverschluss oder Schlaufe. So wird möglichst viel Streu abgestreift, die gesammelte Streu kann mit einem Griff ins Katzenklo oder in den Müll entsorgt werden. Bei Bedarf ist die Matte auch schnell abgespült und wieder trocken. Manch andere Matten lassen sich zwar oft komplett in der Waschmaschine reinigen. Das ist aber in der Regel gar nicht nötig und dauert auch länger, als sie einfach kurz abzubrausen. Dabei sind solche Matten oft leicht und verrutschen deshalb gerne. Außerdem neigt der weiche Stoff dieser Modelle dazu, zusammenzukleben, was den besonderen Effekt der zweilagigen Konstruktion zunichte macht. In unserem Video zeigen wir dir viele Tipps und kleine Helfer rund ums Katzenklo, darunter auch unseren Favoriten unter den Katzenstreumatten. Mittlerweile gibt es auch günstigere Alternativen, denen dieselbe Idee zugrunde liegt.
Doppellagiger Katzenklo Vorleger mit Wabenmuster
Wie bei den Katzenstreumatten gibt es auch verschiedene Modelle von Katzenklos. Das falsche Modell kann mit ein Grund sein, warum sich Katzenstreu in der Wohnung verteilt. So scheint das Haubenklo aufgrund der geschlossenen Form zunächst eine gute Idee, um Katzenstreu in der Wohnung zu vermeiden. Allerdings sorgt es leider nicht dafür, dass die Streu tatsächlich drinnen bleibt. Die meisten Katzen sind geschickt genug, einen Teil der Streu durch den Eingang zu scharren, wenn sie denn wollen. Und daran, dass Katzenstreu im Fell und an den Pfoten hängen bzw. kleben bleibt, kann der Deckel auch nichts ändern. Tatsächlich möchten viele Katzen ihr Geschäft nicht in einem geschlossenen Raum erledigen, in dem der Geruch mit jedem Toilettengang zunimmt. Wenn sich der Stubentiger dann ein anderes stilles Örtchen sucht, zum Beispiel die Topfpflanzen, hast du ein größeres Problem als Katzenstreu in der Wohnung. Auch die Größe des Katzenklos ist sehr wichtig. Wenn die Katze sich auf engstem Raum bewegen muss, bleibt mehr Streu im Fell kleben.
Das Hop In Katzenklo ist eine gute Alternative im Kampf gegen herumliegende Katzenstreu.
Eine gute Wahl hingegen sind Katzenklos mit hohen Wänden. Die sind nicht nur gut für "Stehpinkler", sondern halten beim Scharren die Streu da, wo sie hingehört. Besonders empfehlenswert sind so genannte Hop In Katzenklos. Diese haben keinen normalen Ein- und Ausstieg, sondern eine Luke im Deckel. Als fürsorglicher Halter weckt das vielleicht Bedenken hinsichtlich des Komforts für den Schmusetiger. Doch der Ein- und Ausstieg ist für Katzen ein Klacks und hat einen großen Vorteil: Beim Sprung aus dem Klo spreizt die Katze ihre Ballen. Dabei fällt ein Großteil der Streu zurück in die Toilette. Ideal ist die Kombination mit einer Katzenstreumatte, die verbleibende Streu von den Pfoten abstreift. So kann man einen Großteil der Katzenstreu in der Wohnung vermeiden.
Für junge Kitten und alte Katzen ist diese Art Katzenklo allerdings weniger geeignet. Auch Katzen mit körperlichen Einschränkungen könnten Probleme dabei haben, so ein Hop In Katzenklo zu benutzen.
Wie bereits erwähnt, sind geschlossende Haubentoiletten bei den meisten Katzen sehr unbeliebt. Offene Katzentoiletten mit hohen Wänden oder großzügige Hop In Katzenklos sind hier die bessere Alternative. Unsere Favoriten findest du hier:
Unsere Empfehlung
Unsere Empfehlung
Unsere Empfehlung
Wer trotz Katze nicht auf elegantes Design verzichten möchte, dem können wir Cloou empfehlen! Cloou von elly&bruce ist eine innovative und nachhaltige Katzentoilette, die alle eben erwähnten Vorteile vereint und sogar mit dem German Innovation Award 2023 ausgezeichnet wurde. Cloou ist Katzenklo, Streumatte, Eimer und Streuschaufel in einem. Die innovative Streu-Auffangtreppe im Inneren der Katzentoilette verhindert, dass die Streu nach dem Toilettengang nach draußen getragen wird. Läuft die Katze über die Treppe, wird die an den Pfoten haftende Streu ganz einfach abgestreift. Auch die Reinigung gelingt schnell und einfach, denn Eimer sowie Streuschaufel sind integriert. So spart man sich den Weg zum Mülleimer und verbringt weniger Zeit mit der Suche nach der Streuschaufel.
Mit oder ohne Klappe? Das entscheidest du, bzw. deine Katze! Die Klappe sorgt in der Regel dafür, dass die Katze auf dem Weg nach draußen kurz stoppt und somit noch mehr Streu auf der Treppe verliert.
Cloou ist außerdem modular aufgebaut und kann so den Bedürfnissen deiner Samtpfote angepasst werden. Wir haben beispielsweise die Klappe entfernt, weil unsere Katzen die Toilette so lieber nutzen. Auch Eimer und Schaufel können entnommen werden, falls dein Stubentiger mehr Platz benötigt. Der Deckel ist lichtdurchlässig und bietet deiner Katze so genügend Helligkeit, aber trotzdem die benötigte Privatsphäre. Cloou ist Made in Germany und besteht zu über 80% aus recyceltem Kunststoff. Was uns besonders gut gefällt: wenn die Wanne nach einiger Zeit abgenutzt ist, kann sie bei Bedarf ausgetauscht werden. Man muss also nicht das komplette Klo ersetzen. Das schont deinen Geldbeutel und natürlich auch die Umwelt. Die gebrauchte Wanne kannst du sogar an elly&bruce zurückschicken. Sie wird recycelt und der recycelte Kunststoff steht dann zur Herstellung „neuer“ Produkte, z.B. Katzentoiletten, wieder zur Verfügung.
Schlitzohren sparen 10€!
Beim Kauf von Cloou kannst du mit unserem Rabattcode ganze 10€ sparen!
Rabattcode: schlitzohr10
Einlösbar auf elly-bruce.com.
Die auslaufsichere Wanne eignet sich übrigens besonders gut für Stehpinkler und Buddelmeister. Die besten Erfahrungen haben wir beim Cloou mit grober und schwerer Streu gemacht. Da wird dann fast gar nichts mehr herausgetragen. Aber grundsätzlich kann jede beliebige Streu verwendet werden. Cloou hat uns überzeugt und ist in seiner Einzigartigkeit ein Gamechanger im Kampf gegen herumliegende Katzenstreu!
Leider hat man als Halter bei der Wahl der Katzenstreu nicht immer freie Hand. Wie so oft haben die Fellnasen meist das letzte Wort. Allerdings ist die Auswahl riesig und es besteht Hoffnung auf Einigung. Es gibt Streu aus mineralischen Stoffen wie Betonit, Katzenstreu aus Pflanzenfasern, Silikatstreu und Holzpellets. So unterschiedlich wie die Materialien sind auch die Eigenschaften. Die eine Streu klumpt, die andere nicht, manche haben eine feine, andere eine grobe Körnung. Wer ständig Katzenstreu in der Wohnung hat, sollte mal eine andere Streu probieren. Das Gewicht spielt dabei eine große Rolle: Leichte Streu bleibt häufiger kleben.
Einige Katzenbesitzer greifen statt zu Katzenstreu zu einer Alternative. Einfüllmaterial wie Sägespäne, Vogelsand oder Zeitungspapier sind für die Katze aber unnatürlich und auch nicht hygienisch. Generell sollte das Klo natürlich regelmäßig sauber gemacht werden. Viele Katzen sind gerade hier empfindlich in puncto Sauberkeit und scharren viel, wenn sie sich nicht wohl fühlen.
Wir nutzen seit Jahren die Katzenstreu von Biokat's* und sind damit sehr zufrieden.
Wir haben die besten Erfahrungen mit Bentonit Katzenstreu gemacht. Freunde von uns schwören wiederum auf Holzfaser-Streu. So unterschiedlich die Katzen und ihre Gewohnheiten sind, so unterschiedlich verteilt sich auch die Streu in der Wohnung. Wir können dir empfehlen, diese 3 Streusorten einmal auszuprobieren:
Unsere Lieblingsstreu
Unsere Empfehlung
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Genauso wie die richtige Katzenstreu ist auch die richtige Menge wichtig, wenn du kein Katzenstreu im Haus magst. Hier gilt: Mehr ist nicht immer besser. Je höher du einfüllst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass beim Scharren was nach draußen fliegt. Außerdem wird bei mehr Katzenstreu auch mehr gescharrt. Zu wenig darf es aber auch nicht sein, sonst sickert Urin bis auf den Boden durch. Das riecht schnell und ist nicht schön sauber zu machen. Am besten richtest du dich nach den Herstellerhinweisen.
Viele Katzenbesitzer stellen sich die Frage: "Welche Katzenstreu bleibt nicht an den Pfoten hängen?". Leider gibt es nicht die perfekte Streu. Egal welche Streu du nimmst. Jede Katzenstreu klebt an den Pfoten deiner Katze. Nicht alles kann beim Sprung auf die Katzenstreumatte abgestreift werden. So verteilt dein Stubentiger auf dem Weg vom Katzenklo Streu überall. Damit es nicht zu viel ist, kannst du das Fell an den Pfoten stutzen. Um die Haare gut zu erreichen, gibt es spezielle Pfotenscheren.
Bei vielen Langhaar-Rassen bleibt die Streu am Hintern oder sogar am Bauch kleben. Auch hier kann man etwaas nachhelfen und das Fell an der entsprechenden Stelle regelmäßig stutzen.
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Du hast alles ausprobiert, aber findest immer noch Streu in der Wohnung? Ein Saugroboter ist ein sehr praktischer Helfer. Die meisten Modelle können gewisse Bereiche in der Wohnung öfter saugen. Wir haben unseren Saugroboter so eingestellt, dass er zwei- bis dreimal täglich den Bereich vor dem Katzenklo saugt. Sogar über die Streumatten schafft er es. So wird ein Großteil der umherliegenden Streu automatisiert entfernt, bevor wir sie überhaupt sehen müssen. Besonders praktisch: Über die App kann der Saugroboter auch von unterwegs aus bedient werden. So kommst du direkt in ein sauberes Zuhause.
Treuer und zuverlässiger Mitarbeiter. Wir haben bereits einige ausprobiert, die Saugroboter der Marke Roborock (Tochterfirma von Xioami) überzeugen mit Hard- und Software.
Sorgt dafür, dass keine Katzenstreu mehr auf dem Bodem herumliegt. Bestimmte Bereiche, wie z.B. vor dem Katzenklo, können mehrmals am Tag automatisiert gesaugt werden.
Ein Akkusauger oder Handstaubsauger tut es natürlich auch. Wir nutzen gerne unseren Shark mit Anti Hair Wrap*. Ein Akkusauger speziell für Tierhaushalte, der mit einem Griff auch in einen Handsauger umgewandelt werden kann. Da er sich platzsparend verstauen lässt, kann er in der Nähe des Katzenklos aufbewahrt werden. So kann man jederzeit die herumliegende Katzenstreu schnell und einfach entfernen. Da der Akkusauger kabellos ist, spart man sich das störende und zeitraubende kabelherausziehen, einstecken und Kabel wieder aufrollen.
Wer es schlicht und einfach mag, kann aber auch im Vorbeigehen schnell zu Besen, Handfeger und Schaufel greifen und mehrmals am Tag die Streu aufkehren und zum Beispiel wieder ins Katzenklo entsorgen.
Unser Shark Akkusauger ist ein treuer Gefährte im Kampf gegen herumliegende Katzenstreu. Wir möchten ihn nicht mehr missen.
Gibt es zur Katzenstreu eine Alternative? Nein. Wer eine Katze hält, hat mindestens ein Katzenklo und Streu überall. Allerdings kannst du die Menge an Katzenstreu in der Wohnung deutlich reduzieren. Eine Hop-in Katzentoilette mit einer zweilagigen Katzenstreumatte davor, die richtige Streu in der richtigen Menge sowie Fellpflege, gerade an den Pfoten, reduziert die herumliegende Streu um ein Vielfaches. Wer es sich einfach machen möchte, nutzt Cloou von elly&bruce, am besten in Verbindung mit einer möglichst groben und schweren Streu. Den Rest erledigen kleine Helfer ganz schnell. So hast du endlich (fast) keine Katzenstreu mehr im Haus.
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Katzenspielzeug muss nicht teuer sein. Mit ein wenig Geschick und haushaltsüblichen Materialien kannst du Katzenspielzeug ganz einfach selber basteln. Hier findest du die besten DIYs, von einfach bis anspruchsvoll - mit Videoanleitung!
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Welche Vorteile hat es, Katzenspielzeug selbst zu basteln? In erster Linie sollte natürlich der Spaß im Vordergrund stehen, für deine Katze etwas selbst zu kreieren. Natürlich spielt auch der Kostenfaktor hier eine gewisse Rolle. Denn selbst gebasteltes Katzenspielzeug ist meist günstiger, als Katzenspielzeug aus dem Handel.
Außerdem kannst du das DIY Katzenspielzeug genau auf die Bedürfnisse deiner Katze anpassen, denn du kennst deinen Stubentiger schließlich am besten. In einer Zeit, in der wir alle besser auf unsere Umwelt Acht geben sollten, spielt das Recyclen von Materialien, wie Papier oder Pappe, eine große Rolle. Mit dem Basteln von Katzenspielzeug tust du also auch noch etwas Gutes für unsere Umwelt. Haben wir dich überzeugt? Dann fang doch gleich an!
Auch so ein schönes Kratzbrett kann man mit etwas Geschick selbst basteln. Es wird garantiert niemandem auffallen, dass dieses Kratzbrett selbst gemacht ist.
Wenn du ein Spielzeug für deine Katze bastelst, gibt es hier einiges zu beachten. Wichtig ist vor allem, dass keine giftigen Stoffe dabei verwendet werden. Außerdem sollte das Spielzeug am Ende keine scharfen Kanten haben, an denen deine Katze sich verletzen könnte.
Generall kann man sagen, dass Materialien und Flüssigkeiten, die sich für das Basteln mit Kindern eignen, auch für das Basteln von Katzenspielzeug verwendet werden können. Als katzenfreundlicher Kleber eignen sich beispielsweise Bastelkleber für Kinder oder Kleister für Bastelarbeiten. Auch die Heißklebepistole darf genutzt werden, da Heißkeber lösungsmittelfrei ist. Solltest du mit Holz arbeiten, gibt es auch hier spezielle Farben und Lasuren, die speziell für Kinderspielzeug geeignet sind. Diese kannst du ruhigen Gewissens auch für das Basteln von Katzenspielzeug nutzen.
Hier zeigen wir dir, wie du ein Fummelbrett und ein Spiel-Kratzbrett selber basteln kannst. Das Fummelbrett eignet sich perfekt für DIY Anfänger, während das Kratzbrett etwas aufwendiger und anspruchsvoller ist. Um dich Schritt für Schritt mitzunehmen, gibt es zu beiden DIYs auch eine Videoanleitung.
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Für das DIY Kratzbrett brauchst du einiges an Materialien und Werkzeugen. Hier haben wir alles für dich aufgelistet und verlinkt:
Tipp: Wo bekommt man so viel Pappe her?
Falls du oft online shoppst, finden viele Kartons von alleine den Weg zu dir. Sammle diese einfach über einen gewissen Zeitraum, bis du gemügend Pappe für das DIY beisammen hast. Frage alternativ einfach in einem Supermarkt nach, ob du die Pappe, die sonst sowieso entsorgt wird, mitnehmen darfst. Im Normalfall hat keiner etwas dagegen.
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Drucke die Vorlagen 1:1 aus oder übernehme einfach die Maße.
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Katzen lieben Katzengras. Schmeckt es ihnen einfach nur gut, oder bringt das Katzengras auch Vorteile für die Katze mit sich? Ist Katzengras vielleicht sogar essenziell für deinen Stubentiger? Das erfährst du in diesem Beitrag.
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Wer seine Katze hin und wieder im Garten beobachtet, wird bald feststellen, dass sie manchmal der Verführung besonders saftiger Grashalme nicht widerstehen kann und genüsslich am Rasen knabbert. Ist dies auch ein sehr amüsanter Anblick, so stellt sich hier der eine oder andere Katzenbesitzer die Frage, ob nun der Veganismus- Trend auch in der Katzen- Gesellschaft Anklang gefunden hat. Spätestens wenn sich eine Maus oder ein Vogel im Gras blicken lässt und der kleine Jäger jegliches Interesse am Gras verliert, ist diese Frage vom Tisch, aber: Wozu dann die Grasfresserei?
In diesem Beitrag erfährst du warum deine Katze von Zeit zu Zeit am Gras knabbert, weshalb es eine gute Idee ist deinem Stubentiger Katzengras anzubieten und was es dabei zu beachten gilt.
Es mag auf den ersten Blick befremdlich wirken, wenn die Katze trotz eines gefüllten Futternapfes plötzlich im Garten an Grashalmen nagt. Es handelt sich hierbei aber keinesfalls um eine stille Kritik an deiner Menüauswahl oder eine geschmackliche Verwirrung, sondern vielmehr um einen Instinkt der Katze, sich von lästigen verschluckten Haaren frei zu machen, die du dann in Form von Erbrochenem von deinen Teppichen kratzen darfst.
Gras, insbesondere spezielles Katzengras, hat aber auch positive Eigenschaften für das Blutbild deiner Katze, weshalb auch einer Wohnungskatze Katzengras angeboten werden sollte. Wodurch sich Katzengras von deiner Wiese vor dem Haus unterscheidet, was es bei der Auswahl zu beachten gilt und ob es adäquate Alternativen gibt, erfährst du hier. Zusätzlich verraten wir dir verschiedene Katzengras- Sorten und legen dir Tipps zur Katzenpflege mit ins Körbchen.
Falls du dich jetzt fragst, warum du Geld für Katzengras ausgeben solltest, obwohl vor dem Haus mehr als genug natürliches Gras wächst, klick doch vorweg einmal in unser Input- Video rein:
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Kurz gesagt, ist Katzengras nicht einfach nur "Wiese". Für gewöhnlich handelt es sich bei Katzengras um Sprösslinge von Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Hafer. Zwar wird eine Freigänger- Katze gegebenenfalls auch auf Wiesengräser zurückgreifen, jedoch sind die oftmals scharfkantigen Gräser weniger bekömmlich als Katzengras, weshalb nicht nur Wohnungskatzen Zugang zu Katzengras bekommen sollten.
Bei Katzengras handelt es sich für gewöhnlich um Sprösslinge von Getreidesorten. Katzengras ist weich und hat i.d.R. keine scharfkantigen Halme.
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Hinweis: Katzengras wird gerne verwechselt
Katzengras wird sehr oft mit Katzenminze oder auch Baldrian verwechselt. Katzenminze und auch Baldrian kommen häufig im Zusammenhang mit Katzen vor. Allerdings ist die Wirkung eine ganz andere, als beim Katzengras. Baldrian und Katzenminze sollen die Katze nicht zum Erbrechen bringen.
Dass eine Katze mit Freigang immer wieder Grashalme vertilgt oder an diesen knabbert, spricht ebenso für die Bedeutung von Katzengras, wie der Instinkt einer Wohnungskatze sich über Zimmerpflanzen herzumachen, wenn ihr kein Katzengras zur Verfügung steht. Während Ersteres ein gesundheitsförderliches Verhalten ist, kann sich dein Stubentiger eine ernsthafte Vergiftung zuziehen, wenn er von der falschen Pflanze frisst. Als pflichtbewusster Katzenbesitzer stellst du also am besten sicher, dass deine Katze jederzeit Zugang zu frischem Katzengras hat. Dieses hilft deiner Katze, verschluckte Haare in Form von Haarbällen hochzuwürgen, indem es einen Würgreflex auslöst.
Ziemlich unappetitlich - ein verfilzter Haarballen
Durch Katzengras erbrechen Katzen also Fell, das sie während der Fellpflege über die Zunge aufgenommen haben. Vom Mäulchen gelangt es schließlich in den Verdauungstrakt, wo es zu Magen-Darm-Problemen führen kann. Die große Menge an losen Haaren neigt dazu, sich im Magen zu verfilzen und kann dann nicht mehr ohne Weiteres hochgewürgt werden. Da der verfilzte Ballen aber schwer bis gar nicht verdaulich ist, kann es mitunter sogar zum Darmverschluss kommen, der nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern auch lebensgefährlich sein kann. Die Katzengras Wirkung besteht also im Wesentlichen darin, dass seine Inhaltsstoffe das Erbrechen fördern und so Magenschmerzen verhindert oder gelindert werden.
Abgesehen davon enthält Katzengras Folsäure, das die Blutbildung unterstützt. Fehlt dieses wichtige Vitamin, oder ist nicht ausreichend vorhanden, kann es zu Blutarmut, auch Anämie genannt, kommen. Die Katze bemerkt in der Regel intuitiv, wenn ihr Folsäurespiegel defizitär ist und beginnt von selbst, an Katzengras zu knabbern. Ist sie lediglich auf das Spurenelement aus, hat aber gerade keinen Bedarf daran verschluckte Haare loszuwerden, beißt sie nur auf dem Gras herum, ohne es zu verschlucken. Wie schön für deinen Teppich!
Katzengras löst einen Würgreflex aus. So können verschluckte Haare hochgewürgt werden. Außerdem enthält Katzengras das wichtige Spurenelement Folsäure.
Die im Katzengras enthaltene Folsäure ist wichtig für die Blutbildung.
Viele Katzenhalter sind sich unsicher bei Katzengras ab welchem Alter es der Mietze angeboten werden darf und wie oft. Die Pfoten-Regel lautet hierbei, dass Kitten das frische Grün genießen dürfen, sobald sie von der Muttermilch entwöhnt sind, wobei die Kätzchen dann von selbst auf dein Angebot eingehen werden, wenn sie Katzengras benötigen.
Bezüglich der Häufigkeit ist es dir überlassen, ob du das Katzengras jederzeit für die Katzen zugänglich aufstellst oder Zeiten einbaust, zu denen sich die Mietzen bedienen können. Der Vorteil, wenn du das Katzengras ganztägig zu Verfügung stellst, besteht darin, dass die Katze intuitiv auf ihren Bedarf achten kann. Der Nachteil ist jedoch, dass du nicht kontrollieren kannst, wann sie beginnt Gras zu futtern und sie eventuell kurz nach der Fütterungszeit auf dein Angebot eingeht. Das ist oftmals ärgerlich, weil das Erbrochene dann nicht nur aus Fell und Gras besteht, sondern auch das Katzenfutter wieder mit hoch kommt. Eine ekelige Angelegenheit, aber nicht weiter schlimm, wenn es nicht zu oft vorkommt.
Tipp: Katzengras zu bestimmten Zeiten reichen
Katzen übergeben sich mit Vorliebe auf Teppichen. Solltest du deine Teppiche schützen wollen, ist es ratsam, für die Gabe von Katzengras, bestimmte Zeiten festzulegen. So kann der Zeitraum, in welchem sich deine Katze übergibt, eingegrenzt werden. Reiche das Katzengras, wenn der Magen deiner Katze leer ist. Am besten 1,5 - 2 Stunden vor der nächsten Mahlzeit. Das hat den Vorteil, dass der Würgreflex schneller eintritt und sich die letzte Mahlzeit nicht im Erbrochenen befindet. Außerdem bist du dabei, wenn sich deine Katze übergeben möchte und kannst sie vorher vom Teppich nehmen.
Zu Zeiten des Fellwechsels solltest du deine Katze durch Bürsten und die Gabe von Katzengras unterstützen.
Übers Jahr betrachtet gibt es aber auch spezielle Indikationen für die Gabe von Katzengras. Logischerweise besteht erhöhter Bedarf zu Zeiten des Fellwechsels, wenn die Katze bei der Fellpflege besonders viele Haare verschluckt. Warst du aber nicht sensibel genug, um auf den Fellwechsel aufmerksam zu werden, wird dir deine Katze deutlich machen, dass sie Katzengras braucht, indem sie beginnt an deinen Pflanzen zu knabbern. Die meisten Stubentiger haben ein Gefühl dafür, welche Pflanzen schädlich sein können, aber auch dieser Instinkt kann sich irren, weshalb du als pflichtbewusster Katzenbesitzer sämtliche für Katzen giftige Pflanzen aus deiner Wohnung entfernen, oder sie für deine Katze unzugänglich aufstellen solltest.
Ein weiterer Indikator für die Notwendigkeit von Katzengras ist der Stuhl deiner Katze. Scheidet die Katze nur mehr geringe Mengen an hartem Stuhl aus, die wie Perlenketten aussehen, können Haare im Darmtrakt die Ursache sein.
Trotz all der Benefits, die Katzengras für Katzen hat, ist dennoch auch böses im Busch. Katzengras bringt ein paar wenige Risiken mit sich, die von fürsorglichen Katzenbesitzern mitbedacht werden sollten, wenn der Katze Katzengras angeboten wird. Die größte Gefahr geht von Rückständen von Pflanzenschutzmitteln auf den Halmen aus. Zwar ist die Reaktion auf diese Chemikalien zumeist dieselbe wie bei natürlichem Katzengras, nämlich das Erbrechen der Katze, jedoch hat es, ausgelöst durch Toxine negative Auswirkungen auf die Gesundheit deiner Katze, bis hin zur Vergiftung, wenn es ihr nicht gelingt ausreichend davon aus dem Organismus zu bringen.
Ebenso wird häufig unterschätzt, welche Gefahr für Katzen von scharfkantigen und besonders steifen Grasarten ausgeht. Es kommt nicht selten vor, dass sich die Tiere die Mäulchen- Ränder daran blutig knabbern oder sie sich Verletzungen im Rachenraum zuziehen, wodurch es zu Blut im Erbrochenen kommt. Fatale Folgen, bis hin zum Ersticken, kann es des Weiteren haben, wenn Halme oder Pflanzenteile im Hals oder Rachenraum stecken bleiben. Oftmals müssen diese Halme operativ entfernt werden, was ein traumatisches Erlebnis für die Katze sein kann. Dieses Risiko kannst du verringern, indem du deiner Katze weichere Sorten wie die Keimlinge aus Getreidesprösslingen anbietest.
Manche Katzen neigen auch dazu, zu viel Gras zu sich zu nehmen. In diesen Fällen kann es zwar zu Magenbeschwerden kommen, schwerwiegende Folgen sind aber nicht zu erwarten.
Es besteht hingegen sehr wohl die Gefahr, dass dein Teppich unter dem Erbrochenen leidet, denn Katzen sind bekanntermaßen "Teppichkotzer".
Bei der Gabe von Katzengras sollten Gräser mit weichen Halmen bevorzugt werden.
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Als Diener deiner Katze kannst du es dir nicht erlauben, ihr den nächstbesten Grashalm vom Straßenrand unter die Nase zu halten. Wie auch beim Katzenfutter haben viele Katzen bezüglich des Katzengrases Vorlieben, auf die du ganz einfach eingehen kannst. Zunächst stellt sich also die Frage, welche Gräser als Katzengras in Frage kommen. Beliebt sind, abgesehen von normalem Gras aus dem Garten, unter anderem jene:
Die Grünlilie ist bei Katzenbesitzern beliebt, da es sich um eine sehr dekorative Pflanze handelt, die aufgrund ihrer hübschen Optik auch in vielen Haushalten ohne Katze zu finden ist. Die robuste Zimmerpflanze mit den grün- weißen Blättern lässt sich dekorativ als Blumenampel oder im Topf ziehen und verzeiht jeden Pflegefehler. Wer sich aber jetzt freut, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, sollte bedenken, dass sich die Grünlilie nur bedingt als Katzengras eignet, weil sie Schadstoffe aus der Luft auffängt und in den Halmen speichert.
Was für den Menschen sehr positiv ist, kann für eine Katze, die an den Stängeln nagt, eher ungesund sein. Gerade in einem Raucherhaushalt werden von der Pflanze viele Stoffe gespeichert, die der Gesundheit deiner Katze schaden können, weshalb es sich empfiehlt tendenziell eher auf eine andere Grasart zurückzugreifen.
Ebenso dekorativ ist das Zyperngras, beziehungsweise die weniger scharfkantige Version, das Zwerg-Zyperngras. Es steht bei Katzen hoch im Kurs, weil die langen Halme, an denen büschelartig beisammenstehende Blätter haften, den Spieltrieb anregen. Grundsätzlich ist "Zyperngras" nur der Überbegriff für etwa 600 verschiedene Arten. Allesamt sind sehr pflegeleicht und in vielen Haushalten zu finden.
Vorteilhaft ist auch hier, dass du dir damit eine Pflanze in die Wohnung holst, die du bedenkenlos stehen lassen kannst, ohne zu riskieren, dass sich deine Katze daran vergiftet. Es kann jedoch sehr wohl passieren, dass deinem kleinen Tollpatsch die langen verzweigten Stiele im Nasen- oder Rachenraum stecken bleiben, weshalb viele Tierärzte davon abraten.
Keimgräser von Weizen, Roggen oder Gerste sind erheblich bekömmlicher. Es handelt sich bei diesen Gräsern um jene Sorten, die für gewöhnlich als "Katzengras" verkauft werden, da sie aufgrund ihrer Beschaffenheit zu weniger Verletzungen im Mundraum führen, sie leichter verdaulich sind und die Gefahr des Erstickens gegenüber anderen Gräsern durch die weiche Beschaffenheit vermindert wird. Ist es auch weniger dekorativ als beispielsweise Zyperngras, so sind die Keimlinge mit ihrem frischen Grün in einem schönen Topf dekoriert dennoch schön anzusehen.
Während viele Katzen die Getreide- Variante dem Wiesengras vorziehen, gibt es aber auch unter den Stubentigern welche, denen die Textur nicht besonders zusagt, denn: Manche liebens crunchy.
Normales Wiesengras ist eine Option, sofern die Wiese nicht zu viele Abgase von einer nahegelegenen Straße abbekommt und nicht gedüngt wird. Wohnst du also in einer ländlichen Gegend spricht nicht viel dagegen, wenn deine Katze von den benachbarten Wiesen und Weiden nascht. Es ist jedoch zu bedenken, dass Wiese nicht gleich Wiese ist und sich unter den verschiedenen Gräsern einer Mischwiese auch Sorten mit scharfen Kanten oder festen Stielen befinden, die für deine Katze gefährlich werden können.
Ist deine Katze aber kein Fan der zarten Getreidekeimlinge kannst du versuchen selbst Samen aus einer sorgfältig ausgewählten Wiesenmischung wie du sie im Baumarkt oder in der Gärtnerei bekommst, zu ziehen. Vielleicht sagen deiner Katze die natürlichen Aromen von Wiesengräsern mehr zu, als Weizen, Roggen und Gerste.
Wie bei der Pflege bedarf es auch zur Anzucht von Katzengras keiner schwarzen Magie. Du benötigst lediglich etwas schadstofffreie Gartenerde, die du in einen Topf deiner Wahl gibst. Nachdem du die Grassamen für etwa 1-2 Stunden in Wasser eingelegt hast, gibst du sie nun in den mit Erde versehenen Topf und vergräbst sie 2cm in der Erde. Das Gras sollte von nun an gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten und an einem hellen, aber nicht zu sonnigen Standort platziert werden.
Vorteile:
Nachteile:
Tipp: Wer keine Lust hat, alles einzeln zu besorgen, kann sich auch an einer Fertigmischung bedienen. Wie das funktioniert, erfährst du in folgendem Video: Katzengras selber ziehen mit Fertigmischung
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Als Katzengras Alternative bieten sich Malzpaste und Butter an. Malzpaste hat den offensichtlichen Vorteil, dass das Erbrechen der Katze verhindert wird, was dir wahrscheinlich recht attraktiv erscheint, weil dein Teppich verschont wird. Leider können aber weder Malzpaste noch Butter verhindern, dass die Haare den Körper der Katze passieren, sodass der Darmtrakt nur bedingt entlastet wird. Zusätzlich ist zu bedenken, dass viele Wohnungskatzen zu Übergewicht neigen, dem mit Malzpaste und Butter nicht gerade entgegengewirkt wird. Gras ist da erheblich kalorienärmer und dabei effizienter.
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Ob Hauskatze oder Freigänger: Um einen Folsäuremangel und Darmprobleme bei deiner Katze zu vermeiden, solltest du ihr unbedingt Zugang zu Katzengras oder natürlichem Gras ermöglichen. Es ist in wenigen Schritten, selbst für Menschen ohne grünen Daumen, angepflanzt und stellt keine großen Anforderungen an die Pflege. Die eingesparte Zeit kannst du dann deiner Katze widmen, indem du sie zum Beispiel regelmäßig bürstest oder mit einem feuchten, aber nicht nassen, Schwamm über ihr Fell fährst. Das führt dazu, dass sie beim Putzen weniger Haare verschluckt und trägt zu seidigem Fell bei.
Du bekommst Katzengras in jedem Tierfachgeschäft, aber auch in vielen Supermärkten, Drogerien und Baumärkten, je nachdem für welche Variante du dich entscheidest auch in einem Pflanzenladen. Vielleicht dauert es ein wenig, bis du das richtige Gras für deine Katze gefunden hast, unter den zahlreichen Varianten ist aber in der Regel für jeden Stubentiger etwas dabei. Last but not least brauchen Katzen Katzengras, als grüne Oase in der Wohnung, in der sie es sich gemütlich machen können, denn: wo ließe es sich besser von der Mausejagd träumen als im plattgedrückten Gras?
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Für wenig Geld und mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine hübsche und hochwertige Futterbar selber bauen. Die Materialkosten für unsere Futterbar liegen bei ca. 20€. Eine Futterbar selber zu bauen ist also deutlich günstiger, als sich eine hochwertige Futternapf Erhöhung zu kaufen.
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Eine Futterstation sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch viele Vorteile für Katzen und deren Dosenöffner. Die Futternäpfe werden nicht mehr ständig durch die Gegend geschoben. Außerdem sieht ein Futterplatz mit Futterbar sauberer und ordentlicher aus.
Für die Katzen bietet eine Futterbar den Vorteil, dass sie sich bei der Futteraufnahme nicht mehr bis zum Boden bücken müssen. Dies schont den Rücken der Katze und erleichtert ihr das Fressen.
Eine Futternapf Erhöhung selber bauen bietet den Vorteil, dass du sie ganz nach deinen Wünschen gestalten kannst. Du kannst dir das Holz selbst aussuchen und auch die Anzahl der Futterplätze ganz nach deinem Bedarf bestimmen. Wer mehr als 3 Katzen hat, hat es nämlich schon sehr schwer, eine geeignete Futterbar auf dem Markt zu finden.
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Keine Lust zu lesen? Kein Problem! In unserem Video haben wir alle Schritte genau dokumentiert und erklärt. Schau doch mal auf unserem YouTube Kanal vorbei.
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Bauen wir eine Futternapf Erhöhung für unsere Katzen. Los gehts!
Schritt 1
Zuerst werden alle Maße auf das Holz eingezeichnet. Die genauen Maße kannst du der Vorlage entnehmen. Wir haben zwischen den Näpfen immer 2,5cm Platz gelassen. Wer größere Katzen hat, kann natürlich auch mehr Platz einplanen. Du kannst ebenso eine Futterbar mit nur einem oder zwei Plätzen bauen, oder auch mit 4 oder 5. Die Vorlage kann dementsprechend gekürzt oder verlängert werden.
Tipp: Nicht irgendein Holz
Wenn man sich schon die Mühe macht und eine Futterbar für seine Katze selber baut, sollte diese auch viele Jahre überdauern. Nimm nicht einfach irgendein Holz, sondern informiere dich vorher über die verschiedenen Eigenschaften von Holzarten. Denn Holz ist nicht gleich Holz!
Auf dem Furniture-Blog findest du eine kompakte Liste der wichtigsten Holzarten. Hier wird kurz auf die Verwendung sowie auf Vor- und Nachteile der jeweiligen Holzart eingegangen.
Tipp: Schönheitsfehler
Da Holz ein Naturprodukt ist, solltest du dir das Holz vor dem Kauf ganz genau ansehen. Überprüfe die Oberfläche auf Risse, Löcher oder Stellen an denen Harz ausläuft.
Diese „Fehler“ sind nicht schön und haben den Nachteil, dass sich das Holz so nicht zu 100% versiegeln lässt. Dadurch kann Wasser eintreten und es können sich Futterreste im Holz sammeln.
Schritt 2
Im zweiten Schritt sägen wir das erste Brett für den erhöhten Futterplatz zurecht. Am besten funktioniert dies mit einer Kreissäge. In unserem Fall sind 2 Schnitte nötig.
Tipp: Holz zuschneiden lassen
In vielen Baummärkten kannst du dir dein Holz bereits vor Ort und ohne Anmeldung komplett auf die Wunschlänge zurecht sägen lassen. In der Regel ist der erste Schnitt kostenlos, jeder weitere Schnitt kostet 1,00€.
Auch runde Ausschnitte für die Näpfe sind möglich. Diesen Service würden wir jedoch nicht empfehlen. Denn im Gegensatz zum geraden Schnitt ist der Aufwand für runde Ausschnitte etwas höher und deutlich teurer. Für diesen Service berechnen die meisten Baumärkte zwischen 9,99€ und 19,99€ je Einheit. In der Regel muss hier ein Termin vereinbart werden.
Schritt 3
Nun zeichnen wir, auf dem durch den Schnitt übrig geblieben Brett, die Maße für die Füsse ein. Auch diese kannst du der Vorlage entnehmen. Unsere Füsse haben eine Hohe von 5cm. Auch hier kann je nach Größe der eigenen Katze variiert werden.
Schritt 4
An den Abmessungen entlang werden nun auch die Füsse für die Futterbar mit der Kreissäge ausgesägt.
Schritt 5
Damit wir die Kreise, in der später die Näpfe platziert werden sollen, aussägen können, bohren wir uns erstmal mit einem Akkuschrauber und Holzbohrer 3 kleine Löcher. Die Löcher dürfen aber nicht zu klein sein, denn im nächsten Schritt soll die Stichsäge durch die kleinen Löcher passen.
Schritt 6
Nun führen wir die Stichsäge durch die eben gebohrten Löcher und sägen die 3 großen Kreise aus. Nehmt hierfür am Besten ein frisches Sägeblatt, dann geht dies viel schneller und einfacher von der Hand.
Schritt 7
Nun ist es wichtig, die Bretter von allen Seiten abzuschleifen, damit es keine scharfen Kanten mehr gibt und sich die Lasur später besser auftragen lässt. Du kannst hier mit einem Schleifblock und Schleifpapier arbeiten. Wir können hierfür auch Schleifwalzen sehr empfehlen. Diese werden auf den Akkuschrauber aufgesetzt und ersparen einem viel Arbeit. Bei groben Unebenheiten oder Kanten kannst du auch mit einer Raspel vorarbeiten, bevor du zum Schleifpapier greifst.
Schritt 8
Im nächsten Schritt zeichnen wir in die Füsse die Stellen ein, in denen später die Dübel sitzen sollen. Nach dem Einzeichnen bohrst du mit einem Akkuschrauber samt Holzbohrer nun passende Dübellöcher für deine Dübel. Damit die Dübellöcher gerade werden, können wir dir ein Dübelset empfehlen. Darin sind meist eine Dübelhilfe, sowie Abstandshalter enthalten. Der Abstandshalter verhindert, dass das Dübelloch zu tief gebohrt wird.
Schritt 9
Nun wird auch die Auflage für die Futterbar mit Dübellöchern versehen. Auch hier kann die Dübelhilfe zum Einsatz kommen. Achte darauf, dass die Dübellöcher von den Füssen und vom großen Brett zusammen passen, nicht dass die Füsse am Ende überstehen.
Schritt 10
Dieser und der nächste Schritt sind optional. Wenn dir die Farbe deines Holzes bereits gefällt, kannst du Schritt 10 und 11 überspringen und direkt mit Schritt 12 weiter machen. Uns war das Holz etwas zu hell, daher haben wir es mit der Farbe Palisander lasiert.
Tipp: Die richtige Lasur
Achtet bei der Lasur auf folgende Plaketten und Hinweise:
Erst wird die eine Seite lasiert, anschließend lässt man das Holz eine Stunde trocknen. Im Anschluss wird das Holz umgedreht und auch von der anderen Seite lasiert. Über Nacht lassen wir dann alles einziehen. Achte beim Lasieren darauf, dass du nur ganz wenig Farbe nimmst. Geh dafür lieber ein paar mal öfter rüber. Trägt man die Lasur zu dick auf, gibt es unschöne Nasen.
Wir können dir außerdem den Tipp geben, das Holz nicht direkt auf beispielsweise Zeitungspapier trocknen zu lassen, sondern etwas darunter zu stellen, was gerne dreckig werden darf. Wir haben hierfür einfach Futterdosen genommen. Tust du das nicht, kann das Holz unschön an der Zeitung oder an anderen Untergründen festkleben.
Schritt 11
Falls dir das Holz nach der ersten Laisierung noch nicht dunkel genug ist, kannst du Schritt 10 solange wiederholen, bis dir die Farbe gefällt. Wir haben ca. 4 mal lasiert. Zwischen einer und der nächsten Lasierung sollten jeweils immer 12 Stunden liegen.
Schritt 12
Nun verbinden wir die Füsse mit der Oberseite der Futterbar. Dazu gibst du Leim auf alle 4 Dübel und platzierst diese im großen Brett. Anschließend klopfst du die Dübel noch mit einem Hammer fest.
Schritt 13
Jetzt gibst du Leim auf die 4 Oberseiten der Dübel und drückst die Füsse darauf. Nun legst du ein anderes Brett auf die Füsse, auf welches du dann mit einem Hammer klopfst. Dies machst du so lange, bis die Dübel komplett verschwunden sind und die Füsse sowie die Oberseite der Futterbar eine Einheit bilden. Klopfe bitte niemals direkt auf die Füsse, da diese sonst unschöne Spuren des Hammers abbekommen könnten.
Schritt 14
Im nächsten Schritt fixierst du ein paar Bretter um die Futterbar und klemmst diese mit Zwingen fest. So kann der Leim richtig gut durchtrocknen. Alternativ kannst du zum Beispiel auch einfach ein paar schwere Bücher auf die Futterbar stellen und den Leim so antrocknen lassen. Wir haben alles über Nacht trocknen lassen. Nachdem alles gut getrocknet ist, kannst du die Bretter wieder entfernen.
Schritt 15
Jetzt kommt einer der spannendsten Momente. Du kannst nun alle 3 Näpfe in die dafür vorhergesehenen Löcher einlassen. Nun siehst du das erste Mal, wie deine fertige Futterbar aussehen wird. Spätestens jetzt wirst du sehen, dass es sich lohnt, eine Futterbar selber zu bauen. Wenn die Näpfe noch etwas hin und her wackeln, empfehlen wir, kleine Gummischoner in die Ringe zu kleben.
Hier muss man mit der Platzierung der Gummischoner ein bisschen rumexperimentieren, solange bis nichts mehr wackelt. Klebt am besten 3 Schoner pro Kreis. Falls die Noppen nicht so gut halten, kann hier mit einer Heißklebepistole nachgeholfen werden.
Schritt 16
Zu guter Letzt werden auch noch 4 Gummischoner auf die Füsse der Futterbar geklebt. Dies sorgt für eine bessere Haftung am Boden und außerdem werden kleine Unebenheiten ausgeglichen. UND FERTIG IST DIE SELBSTGEBAUTE FUTTERBAR!
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Baldrian ist auch unter dem Namen Katzenkraut bekannt und diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr. Viele Katzen sind ganz vernarrt in das Gewächs und zeigen ein ungewöhnliches Verhalten, sobald sie damit in Berührung kommen. Warum das so ist, erfährst du in diesem Beitrag.
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Bei Baldrian handelt es sich um eine krautartige Pflanze aus der Familie der Geißblattgewächse, die beinahe überall auf der Welt wächst; dies in klimatisch gemäßigten Zonen bei uns in Europa als auch in Amerika, Asien und Afrika. Der wissenschaftliche Name von Baldrian lautet Valeriana, aber den meisten ist er wahrscheinlich eher unter seinen Spitznamen Hexenkraut, Stinkwurz oder eben Katzenkraut bekannt. Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Spitznamen des Krauts und wo diese herrühren.
Als „Hexenkraut“ wurde Baldrian verteufelt, weil er seit jeher Anwendung als homöopathische Medizin findet, dies aufgrund seiner beruhigender und schlaffördernder Wirkung. Als „Stinkwurz“ geschimpft zu werden, hat der Baldrian auch verdient. Die Pflanze riecht für die meisten Menschen unangenehm, irgendwie „abgestanden“. Warum er als „Katzenkraut“ bezeichnet wird, das wollen wir hier näher erläutern.
Vielleicht hast du schon mal die Reaktion deiner Samtpfote beobachten können, wenn sie ein Baldrian-Spielzeug bekommt oder etwas anderes danach riecht? Während wir Menschen meist eher die Nasen rümpfen und uns vor dem Geruch im Regelfall eher ekeln, beweisen unsere vierbeinigen Schätze, dass Geschmäcker wahrhaftig verschieden sind. Die meisten Katzen wälzen sich, schnurren, drehen komplett am Rad als Reaktion auf Baldrian. Es hängt von der Katze ab, wie sie darauf reagiert, die einen rasten aus und scheinen für ein paar Minuten unermessliche Energie zu haben und nicht zu wissen, wohin damit.
Die anderen rollen sich am Boden herum, schlagen Purzelbäume, strecken und recken sich und fallen dann in einen entspannten Tiefschlaf. Katzen, die besonders intensiv auf Baldrian reagieren, sehen für uns manchmal aus, als wären sie voll auf Droge und würden ihren Trip ausleben. Es kann teilweise sogar ein bisschen unheimlich anmuten, wenn die Katze so berauscht wirkt. Woher kommt diese extreme Reaktion?
Vor allem die Valeriansäure in diesem Kraut ist schuld, denn sie ähnelt den Pheromonen, die Katzen während der Paarungszeit absondern. Aber vollends wissenschaftlich erklärt wurde dieses Phänomen noch nicht, denn manche Katzen kriegen einen regelrechten „Baldrian-Anfall“, die anderen reagieren wiederum gar nicht darauf. Wie das sein kann, ist noch nicht geklärt worden.
Man kann es nur so erklären, dass auch unsere Fellnasen mit ihren unterschiedlichen Charakteren eben nicht alle dasselbe attraktiv finden. Zwar natürlich mit weniger heftigen Reaktionen, aber zumindest bezüglich der verschiedenen Geschmäcker kann man das mit Parfum für uns Menschen vergleichen. Manches, was dir vielleicht in der Nase sticht und gar nicht deinen Geschmack trifft, ist für den nächsten wiederum der absolute Traumduft.
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Bei dieser Frage können wir auf den Drogenvergleich zurückkommen. Baldrian für Katzen wird oft auch scherzhaft „Katzendroge“ genannt. Katzen, die den Duft anziehend finden, zeigen alle möglichen Wohlfühlreaktionen auf einmal, die meisten drehen richtig intensiv durch. Nach dem ausgiebigen Beschnuppern kommt meistens als erstes eine Gute-Laune-Reaktion wie Schnurren oder das bekannte Reiben mit dem Kopf, Schmeicheln oder das entspannte Treten mit den Vorderpfoten. Die einen Kätzchen knabbern und lecken an dem Baldrian-Produkt, die anderen werden komplett aufgedreht und spielen damit als gäbe es kein Morgen mehr.
Ein Spielzeug mit gut dosiertem Baldrianduft ist unbedenklich, doch das getrocknete Kraut an sich sollte dein Vierbeiner auf gar keinen Fall in zu großen Mengen fressen. Nun wird der „Katzendrogen“-Vergleich noch passender, denn Baldrian kann auf Dauer die Leber schädigen. Die Katze sollte Baldrian nur olfaktorisch zu sich nehmen, nicht aber oral. Auch beim Baldrian für Katzen gilt die Devise: Nicht zu viel des Guten! Bekommt die Katze zu häufig Baldrian, treibt das ihren Stresspegel zu hoch.
Auch eine Wesensveränderung kann schlimmsten Falles auftreten, manche Katzenbesitzer berichten über aggressives Verhalten der Katze bei regelmäßigem Konsum von Baldrian. Es sollte nicht zum Dauerzustand werden, dass die Katze Baldrian bekommt.
Benutzt du Baldrian-Tropfen, getrocknetes Kraut oder einen Spray, bewahre das Produkt luftdicht und für den Haustiger unerreichbar auf, damit er sich nicht selbst heimlich eine Überdosis beschafft.
Wie schon erwähnt: Bei der Dosierung und der Häufigkeit sollte aufgepasst werden, du darfst dein Kätzchen gerne mit Baldrian-Spielsachen und Weiterem verwöhnen und ihm eine Freude machen, aber nicht täglich und zu intensiv. Es kann tatsächlich auch zu suchtähnlichen Erscheinungen kommen, wenn die Katze zu häufig ihren Baldrian-Rausch erlebt. Zweimal pro Woche sollte bei der Anwendung von Baldrian das Maximum sein.
Die Anwendungsbereiche von Baldrian sind vielfältig: Ob rein als Spaßfaktor als Spielzeug für deinen Stubentiger oder auch für sinnvolle Zwecke, man kann das Katzenkraut immer wieder einmal anwenden. Hat deine Katze zum Beispiel Angst vor der Transportbox und der Impftermin beim Tierarzt steht wiedermal an? Dann kannst du ein paar Tropfen Baldrian auf ein Kissen, welches im Eck der Transportbox platziert wird, geben und deine Katze wird dem unwiderstehlichen Duft folgen und ganz von selbst und ohne Druck und Panik in den Korb gehen. Auch dann, wenn du deiner Katze neues Spielzeug, einen neuen Kratzbaum oder auch neue Klettergeräte gekauft hast und sie noch ein wenig damit fremdelt, kannst du die neuen Sachen mit dem Duft von Baldrian für deine Katze attraktiv machen.
Als frisches Kraut kann man Baldrian in Gärtnereien erhalten, allerdings ist der Duft in der frischen Form für die Katzen am wenigsten intensiv. Nichtsdestotrotz reagieren die meisten Katzen auch als „Frischkraut“ darauf, das kann man besonders bei freilaufenden Kätzchen beobachten, wenn sie sich aus auf den ersten Blick unerfindlichen Gründen an einer Pflanze reiben.
Das getrocknete Kraut ist die häufigste Form, in der Baldrian erhältlich ist. Natürlich kann man es in dieser Form kaufen und anwenden, aber meistens ist das getrocknete Baldriankraut in Spielsachen vorgefertigt eingearbeitet. Das berühmte Baldriankissen zum Beispiel ist mit dem Kraut gefüllt.
Es gibt außerdem Baldrian-Tropfen als Serum oder Öl, von denen man ein paar auf ein herkömmliches Kissen, das Katzenkörbchen oder Spielzeug träufeln kann, damit man den Lieblingsduft der Samtpfote flexibel anwenden kann. Auch Baldrian-Spray gibt es für die Katz‘. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Tropfen: Flexible Anwendung auf verschiedensten Flächen und Objekten.
Doch beim Spray ist natürlich zu beachten, dass man mit diesem eine größere Fläche mit dem Duft einnebelt als mit den Tropfen, weshalb beispielsweise Kissen manchmal gern förmlich auseinandergenommen werden.
Variante 1
Frischer Baldrian
Variante 2
Getrockneter Baldrian
Variante 4
Baldrian Spray/ Öl
Variante 4
Baldrian im Spielzeug
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Vielleicht hast du dir während unseres Ratgebers schon die Frage gestellt, was denn nun der Unterschied ist zur populären Katzenminze? Viele kommen da durcheinander, weil viele Eigenschaften von Baldrian auch genauso auf Katzenminze zutreffen. Beides sollte nur ausnahmsweise konsumiert werden, beides ruft rauschähnliche Zustände bei deiner Katze hervor. Doch schon beim Geruch gibt es den ersten Unterschied, denn Baldrian riecht für unsere menschlichen Nasen eher weniger herrlich. Katzenminze hingegen riecht auch für uns Menschen angenehm, leicht zitrisch und angenehm herb.
Beides gibt es im Handel vorranging als Katzenkissen, aber auch in Apotheken oder dem Tierfachhandel in Spray- und Tropfenform, sowie als frisches Kraut. Es gibt effektiv nicht viele Unterschiede, doch soll Baldrian eher beruhigend wirken und Katzen vorranging in Kuschel- und Schmusestimmung versetzen, weshalb sie sich dabei meist so streckend und reckend und wonnig am Boden wälzen. Katzenminze hingegen hat meist eher eine euphorisierende Wirkung, die sogar sonst eher schüchterne oder ängstliche Kätzchen dazu bringt, hellauf erfreut herumzuspringen, motiviert zu spielen oder aus voller Kehle zu miauen. Wenn du mehr über die Katzenminze erfahren willst, schau dir unseren Ratgeberartikel dazu an: Hier gehts zum Katzenminze-Beitrag!
Die Katzen werden sich definitiv freuen: unser Fazit lautet ja! In Maßen ist Baldrian für Katzen ein Riesenspaß und kann auch Probleme lösen. Man kann damit zum Beispiel die Angst vor dem Tierarztbesuch nehmen, sie neue Spielsachen annehmen lassen oder dafür sorgen, dass Katzen sich auf die neuen Klettertürme trauen. Zu oft sollte es wirklich nicht gemacht werden, schon gar nicht regelmäßig. Man sollte es als reines Genussmittel sehen und es ähnlich handhaben wie man es als Mensch mit dem Alkohol macht.
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Die Katzenminze, auch bekannt unter dem Namen Catnip, hat es vielen Samtpfoten angetan. Immer wieder wird beobachtet, dass Tiere gezielt Pflanzen und Früchte konsumieren, die eine berauschende oder eine beruhigende Wirkung hervorrufen. Mit der Katzenminze bevorzugen unsere schlauen Samtpfoten jedoch ein deutlich harmloseres Rauschmittel.
Die Katzenminze, auch bekannt unter dem Namen Catnip, hat es vielen Samtpfoten angetan. Immer wieder wird beobachtet, dass Tiere gezielt Pflanzen und Früchte konsumieren, die eine berauschende oder eine beruhigende Wirkung hervorrufen. Mit der Katzenminze bevorzugen unsere schlauen Samtpfoten jedoch ein deutlich harmloseres Rauschmittel.
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Tauchen wir etwas in die Welt der Botaniker ein. Die korrekte Bezeichnung der Katzenminze lautet „Nepeta cataria“. Sie ist ein Naturgewächs und einigen ist die Pflanze auch als „echte Katzenminze“ oder „Katzenmelisse“ bekannt. Die Pflanzenart gehört zu der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Das Gewächs schmückt sich in der Zeit zwischen Juli und September mit weißen bis blassblauen Blüten. In Gruppen sitzen die Einzelblüten am Stängel, welche lang und dünn sind. Die Blätter sind grau-grün und leicht behaart. Die maximale Wuchshöhe ist mit knapp einem Meter erreicht. Catnip ist unter Anderem im heimischen Garten anzutreffen.
© peplow / istockphoto.com
Ursprünglich stammt die Katzenminze jedoch aus trockenen und warmen Klimazonen in Europa, Asien und Nordafrika. Das Besondere an der Pflanze sind seine ätherischen Öle, deren Duft an herbe Zitrone und Minze erinnert. Auch wenn der Geruch von uns Menschen einfach nur als angenehm wahrgenommen wird, kann er bei Katzen einen Rauschzustand auslösen.
Katzenminze enthält die Wirkstoffe Nepetalacton und Actinidin. Nepetalacton ist ein Pheromon, welches wie eine Art Schutzschild für die Pflanze selbst und auch für die Pflanzen in der Umgebung wirkt. Der Wirkstoff hält nämlich schädliche Insekten, wie zum Beispiel Flöhe, Mücken und Kakerlaken, sowie Vögel fern.
Potentielle Bestäuber hingegen werden durch die Pheromone angelockt. Dass die Katzenminze auf Katzen so eine anziehende Wirkung hat, ist kein Zufall. Die Pflanze nutzt ihre auf Katzen anziehende Wirkung aus, um so ihre Früchte zur Vermehrung zu verteilen.
Wenn sich die Katze über die Pflanze wälzt, bleiben oft die so genannten Klausenfrüchte im Fell haften. Diese fallen dann noch einigen Metern vom Fell ab oder werden spätestens bei der nächsten Fellpflege weiter verteilt. Diese Ausbreitung von Samen und Früchten über das Fell von Tieren nennt man Epizoochorie.
Actinidin ist der zweite besondere Wirkstoff in der Katzenminze. Dieser Wirkstoff ist auch in anderen Pflanzen wie z.B. Baldrian enthalten, welcher auf Katzen eine ähnlich berauschende Wirkung wie Katzenminze hat. Actinidin wird auch von weiblichen unkastrierten Katzen mit dem Urin ausgeschieden. Kein Wunder also, dass Kater besonders stark auf Catnip reagieren.
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Katzenminze hat auf die meisten Katzen eine euphorisierende Wirkung und versetzt sie in eine Art Rauschzustand, welcher meist 5 bis 15 Minuten anhält. Der betörende Duft regt Katzen zu spielerischem Verhalten an und fördert deren Bewegungsdrang. Viele Katzen rollen sich im Catnip, reiben ihr Gesicht daran oder schlagen mit der Pfote danach. Oft wird auch wild durch die Gegend gerannt und gesprungen, als würde man eine unsichtbare Beute jagen. Auch wird altes Katzenspielzeug mit Hilfe von Katzenminze wieder interessant und die allgemeine Wahrnehmung des Umfeldes wird in der Regel positiv stimuliert.
© BiancaGrueneberg / istockphoto.com
Auch zuvor uninteressante Kratzmöglichkeiten, werden auf einmal unglaublich attraktiv. Selbst sonst sehr faule Katzen können mit Hilfe von Katzenminze zum Spielen angeregt werden. Verteilt man die Katzenminze zum Beispiel auf dem Boden, reiben und wälzen die Katzen sich darin, sodass die Pollen im ganzen Fell haften.
Dasselbe Verhalten zeigen übrigens nicht nur unsere Stubentiger, sondern auch Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen oder Tiger.
Oft sind Katzen nach ihrem Rausch extrem ausgepowert und müssen erstmal ein kleines Nickerchen halten. Danach dauert es dann ein paar Stunden, bis die Katze wieder auf die Katzenminze reagiert. Abhängig vom Charakter der Samtpfote, können die eben genannten positiven Verhaltensweisen in seltenen Fällen auch ins Negative umschlagen.
Besonders aggressive Katzen, die gerne mal ihre Krallen ausfahren, sollten nur langsam an die Katzenminze herangeführt werden. Es gibt aber auch Katzen, die eher mit Ruhe und Gelassenheit auf Katzenminze reagieren. Meist wird dann gerne an der Pflanze geknabbert und dabei geschnurrt oder einfach nur entspannt und ins Leere geblickt. Andere Katzen wiederum scheinen immun gegen Katzenminze zu sein. Aber warum? Der Inhaltsstoff Actinidin, den auch unkastrierte Katzen während der Paarungszeit mit ihrem Urin ausscheiden, ist verantwortlich dafür, dass nicht alle Samtpfoten auf Katzenminze reagieren. Besonders auf jüngere Katzen sowie ältere Senioren scheint der Lockstoff nur eine geringe oder sogar gar keine Wirkung zu haben.
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Katzenminze ist in den verschiedensten Varianten erhältlich. Die einfachste und natürlichste Form ist die frische Katzenminze. Du kannst sie in der Natur finden oder auch selbst im Garten oder auf dem Balkon einpflanzen. Jedes gut sortierte Gartencenter bietet Katzenminze an. Die meisten Katzenhalter bevorzugen aber die getrocknete Form. Diese gibt es im Tierfachhandel meist in kleinen Tüten oder Dosen zu kaufen. Oft ist bei Kratzbrettern auch ein kleines Tütchen Katzenminze als Geschenk dabei.
Tipp:
Damit die Wirkung der ätherischen Öle sich nicht verflüchtigt, ist es ratsam, die getrocknete Katzenminze immer luftdicht zu verschließen.
Catnip wird auch in flüssiger Form, als Spray, angeboten. Da Katzennasen sehr empfindlich sind, sollte diese hochkonzentrierte Flüssigkeit nur sehr sparsam verwendet werden. Eine weitere Form, in der Katzenminze angeboten wird, ist das fertige Spielzeug oder Katzenkissen. Diese haben einen Kern aus getrockneter Katzenminze und sie können der Katze direkt zum Spielen angeboten werden.
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Die Katzenminze ist ein tolles natürliches Mittel, welches gezielt eingesetzt werden kann. Fast jeder Katzenbesitzer kennt die Situation: Es soll zum Tierarzt gehen aber die Katze weigert sich, in die Transportbox zu steigen. Streut man ein wenig Katzenminze hinein, sieht das schon ganz anders aus. Es dauert dann nicht lange, bis die Katze anfängt sich in der Transportbox zu wälzen. So kann mit Hilfe von Katzenminze eine für viele Katzenbesitzer unangenehme Situation entschärft werden.
Ein anderes weit verbreitetes Problem: Die Samtpfote nimmt den neuen Kratzbaum nicht an und kratzt lieber am Sofa oder an anderen geliebten Möbelstücken. Auch hier kann Catnip Abhilfe schaffen. Mit ein wenig Katzenminze Spray wirkt der neue Kratzbaum gleich viel interessanter und die Möbel bleiben verschont.
Aber auch, wenn du deine Katze einfach nur zum Spielen animieren möchtest, kann die Katzenminze ihre Wirkung zeigen. Reibst du ein altes, schon längst vergessenes Spielzeug mit etwas Katzenminze ein, wird es gleich wieder viel interessanter und die Katze wird wieder gerne damit spielen.
Du brauchst dir keine Sorgen machen, denn die Katzenminze ist nicht giftig für Katzen. Wenn eine Katze sehr große Mengen purer Katzenminze fressen würde, könnte es höchstens zu einer Magenverstimmung kommen. Im Normalfall nimmt eine Katze aber keine so große Menge an Katzenminze zu sich. In kleinen Mengen ist Katzenminze also vollkommen unbedenklich. Catnip wird oft als Droge für Katzen bezeichnet. Im Gegensatz zu Drogen, die Menschen konsumieren, gelangen die euphorisierenden Stoffe der Katzenminze aber nicht in die Blutbahn der Katze. Du kannst deiner Katze also ohne Bedenken Katzenminze zur Verfügung stellen.
Auch wenn Katzenminze ungefährlich für die Katze ist, sollte sich der Gebrauch in Grenzen halten. Man sollte es vermeiden, das Catnip Spray in der kompletten Wohnung zu verteilen. Das wäre zu viel für die empfindliche Katzennase.
Wenn die Katze ihre vertrauten Gerüche nicht mehr richtig wahrnehmen kann, kann es durchaus passieren, dass sie anfängt zu markieren, um den Geruch zu überdecken. Im Normalfall reicht es, die Katzenminze niedrig dosiert auf bestimmte Gegenstände zu sprühen oder die getrocknete Katzenminze zum Beispiel auf dem Kratzbrett zu verteilen.
Sollte die Katzenminze Wirkung nachlassen, kann nach einigen Tagen erneut gesprüht werden. Ein Catnip Spielzeug hingegen kann der Katze dauerhaft zur Verfügung gestellt werden. Sie wird es manchmal einige Zeit links liegen lassen und sich dann irgendwann wieder darauf stürzen, wenn die Katzenminze Wirkung zeigt.
Seit einiger Zeit gewinnt Katzenminze auch im Katzenfutter an Beliebtheit. In der Regel ist die Katzenminze dann aber so gering dosiert, dass die typische Wirkung ausbleibt. Viele Stubentiger mögen aber den Geschmack der Katzenminze im Katzenfutter.
Du möchtest deiner Katze eine Freude machen und Katzenminze im Garten oder auf dem Balkon selbst anpflanzen? Das ist eine sehr gute Idee, denn wie bereits erwähnt, profitieren auch die anderen Pflanzen in der Umgebung der Katzenminze davon, indem schädliche Insekten und Vögel ferngehalten werden. Katzenminze selbst zu ziehen ist auch gar nicht so schwierig. Im gut sortierten Gartenfachhandel bekommt man Zuchtformen der Katzenminze als Stauden.
Hast du die Katzenminze einmal im Freien angepflanzt, so breitet sie sich selbst aus. Die Blüten der Katzenminze sind selbstbefruchtend und werden außerdem von Bestäubern angeflogen. Die Katzenminze benötigt einen nährstoffreichen und gerne etwas sandigen Boden. Auch ein sonniger Standort ist wichtig. Vorübergehende Trockenheit kann sie gut wegstecken. Die Katzenminze ist also eine geeignete Pflanze auch für Garten Neueinsteiger. Aber aufgepasst! Es könnte passieren, dass dein Garten der neue Treffpunkt für alle Nachbarskatzen wird, die sich der magischen Anziehungskraft der Katzenminze nicht entziehen können.
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