DIY - Futterbar selber bauen - für nur 20€!
Für wenig Geld und mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine hübsche und hochwertige Futterbar selber bauen. Die Materialkosten für unsere Futterbar liegen bei ca. 20€. Eine Futterbar selber zu bauen ist also deutlich günstiger, als sich eine hochwertige Futternapf Erhöhung zu kaufen.
DIY - Futterbar selber bauen - für nur 20€!
Für wenig Geld und mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine hübsche und hochwertige Futterbar selber bauen. Die Materialkosten für unsere Futterbar liegen bei ca. 20€. Eine Futterbar selber zu bauen ist also deutlich günstiger, als sich eine hochwertige Futternapf Erhöhung zu kaufen.
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Warum sollte man eine Futterbar selber bauen?
Eine Futterstation sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch viele Vorteile für Katzen und deren Dosenöffner. Die Futternäpfe werden nicht mehr ständig durch die Gegend geschoben. Außerdem sieht ein Futterplatz mit Futterbar sauberer und ordentlicher aus.
Für die Katzen bietet eine Futterbar den Vorteil, dass sie sich bei der Futteraufnahme nicht mehr bis zum Boden bücken müssen. Dies schont den Rücken der Katze und erleichtert ihr das Fressen.
Eine Futternapf Erhöhung selber bauen bietet den Vorteil, dass du sie ganz nach deinen Wünschen gestalten kannst. Du kannst dir das Holz selbst aussuchen und auch die Anzahl der Futterplätze ganz nach deinem Bedarf bestimmen. Wer mehr als 3 Katzen hat, hat es nämlich schon sehr schwer, eine geeignete Futterbar auf dem Markt zu finden.
Für den Bau einer Futterbar benötigst du:
Material
- Holzbretter 1,8 cm dick (3 Stk.)
- Holzleim*
- Näpfe Ø13cm (3 Stk.)*
- Holzlasur*
- Dübel*
- Gummipuffer transparent*
*Affiliate-Link
Video Anleitung
Keine Lust zu lesen? Kein Problem! In unserem Video haben wir alle Schritte genau dokumentiert und erklärt. Schau doch mal auf unserem YouTube Kanal vorbei.
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Schritt für Schritt Anleitung
Bauen wir eine Futternapf Erhöhung für unsere Katzen. Los gehts!
Schritt 1
Zuerst werden alle Maße auf das Holz eingezeichnet. Die genauen Maße kannst du der Vorlage entnehmen. Wir haben zwischen den Näpfen immer 2,5cm Platz gelassen. Wer größere Katzen hat, kann natürlich auch mehr Platz einplanen. Du kannst ebenso eine Futterbar mit nur einem oder zwei Plätzen bauen, oder auch mit 4 oder 5. Die Vorlage kann dementsprechend gekürzt oder verlängert werden.
Tipp: Nicht irgendein Holz
Wenn man sich schon die Mühe macht und eine Futterbar für seine Katze selber baut, sollte diese auch viele Jahre überdauern. Nimm nicht einfach irgendein Holz, sondern informiere dich vorher über die verschiedenen Eigenschaften von Holzarten. Denn Holz ist nicht gleich Holz!
Auf dem Furniture-Blog findest du eine kompakte Liste der wichtigsten Holzarten. Hier wird kurz auf die Verwendung sowie auf Vor- und Nachteile der jeweiligen Holzart eingegangen.
Tipp: Schönheitsfehler
Da Holz ein Naturprodukt ist, solltest du dir das Holz vor dem Kauf ganz genau ansehen. Überprüfe die Oberfläche auf Risse, Löcher oder Stellen an denen Harz ausläuft.
Diese „Fehler“ sind nicht schön und haben den Nachteil, dass sich das Holz so nicht zu 100% versiegeln lässt. Dadurch kann Wasser eintreten und es können sich Futterreste im Holz sammeln.
Schritt 2
Im zweiten Schritt sägen wir das erste Brett für den erhöhten Futterplatz zurecht. Am besten funktioniert dies mit einer Kreissäge. In unserem Fall sind 2 Schnitte nötig.
Tipp: Holz zuschneiden lassen
In vielen Baummärkten kannst du dir dein Holz bereits vor Ort und ohne Anmeldung komplett auf die Wunschlänge zurecht sägen lassen. In der Regel ist der erste Schnitt kostenlos, jeder weitere Schnitt kostet 1,00€.
Auch runde Ausschnitte für die Näpfe sind möglich. Diesen Service würden wir jedoch nicht empfehlen. Denn im Gegensatz zum geraden Schnitt ist der Aufwand für runde Ausschnitte etwas höher und deutlich teurer. Für diesen Service berechnen die meisten Baumärkte zwischen 9,99€ und 19,99€ je Einheit. In der Regel muss hier ein Termin vereinbart werden.
Schritt 3
Nun zeichnen wir, auf dem durch den Schnitt übrig geblieben Brett, die Maße für die Füsse ein. Auch diese kannst du der Vorlage entnehmen. Unsere Füsse haben eine Hohe von 5cm. Auch hier kann je nach Größe der eigenen Katze variiert werden.
Schritt 4
An den Abmessungen entlang werden nun auch die Füsse für die Futterbar mit der Kreissäge ausgesägt.
Schritt 5
Damit wir die Kreise, in der später die Näpfe platziert werden sollen, aussägen können, bohren wir uns erstmal mit einem Akkuschrauber und Holzbohrer 3 kleine Löcher. Die Löcher dürfen aber nicht zu klein sein, denn im nächsten Schritt soll die Stichsäge durch die kleinen Löcher passen.
Schritt 6
Nun führen wir die Stichsäge durch die eben gebohrten Löcher und sägen die 3 großen Kreise aus. Nehmt hierfür am Besten ein frisches Sägeblatt, dann geht dies viel schneller und einfacher von der Hand.
Schritt 7
Nun ist es wichtig, die Bretter von allen Seiten abzuschleifen, damit es keine scharfen Kanten mehr gibt und sich die Lasur später besser auftragen lässt. Du kannst hier mit einem Schleifblock und Schleifpapier arbeiten. Wir können hierfür auch Schleifwalzen sehr empfehlen. Diese werden auf den Akkuschrauber aufgesetzt und ersparen einem viel Arbeit. Bei groben Unebenheiten oder Kanten kannst du auch mit einer Raspel vorarbeiten, bevor du zum Schleifpapier greifst.
Schritt 8
Im nächsten Schritt zeichnen wir in die Füsse die Stellen ein, in denen später die Dübel sitzen sollen. Nach dem Einzeichnen bohrst du mit einem Akkuschrauber samt Holzbohrer nun passende Dübellöcher für deine Dübel. Damit die Dübellöcher gerade werden, können wir dir ein Dübelset empfehlen. Darin sind meist eine Dübelhilfe, sowie Abstandshalter enthalten. Der Abstandshalter verhindert, dass das Dübelloch zu tief gebohrt wird.
Schritt 9
Nun wird auch die Auflage für die Futterbar mit Dübellöchern versehen. Auch hier kann die Dübelhilfe zum Einsatz kommen. Achte darauf, dass die Dübellöcher von den Füssen und vom großen Brett zusammen passen, nicht dass die Füsse am Ende überstehen.
Schritt 10
Dieser und der nächste Schritt sind optional. Wenn dir die Farbe deines Holzes bereits gefällt, kannst du Schritt 10 und 11 überspringen und direkt mit Schritt 12 weiter machen. Uns war das Holz etwas zu hell, daher haben wir es mit der Farbe Palisander lasiert.
Tipp: Die richtige Lasur
Achtet bei der Lasur auf folgende Plaketten und Hinweise:
- Blauer Engel (besser für die Umwelt)
- Verträglichkeit überprüfen, achtet am Besten darauf, dass die Lasur für Kinderspielzeug geeignet ist. Dann ist sie auch für Tiere geeignet.
Erst wird die eine Seite lasiert, anschließend lässt man das Holz eine Stunde trocknen. Im Anschluss wird das Holz umgedreht und auch von der anderen Seite lasiert. Über Nacht lassen wir dann alles einziehen. Achte beim Lasieren darauf, dass du nur ganz wenig Farbe nimmst. Geh dafür lieber ein paar mal öfter rüber. Trägt man die Lasur zu dick auf, gibt es unschöne Nasen.
Wir können dir außerdem den Tipp geben, das Holz nicht direkt auf beispielsweise Zeitungspapier trocknen zu lassen, sondern etwas darunter zu stellen, was gerne dreckig werden darf. Wir haben hierfür einfach Futterdosen genommen. Tust du das nicht, kann das Holz unschön an der Zeitung oder an anderen Untergründen festkleben.
Schritt 11
Falls dir das Holz nach der ersten Laisierung noch nicht dunkel genug ist, kannst du Schritt 10 solange wiederholen, bis dir die Farbe gefällt. Wir haben ca. 4 mal lasiert. Zwischen einer und der nächsten Lasierung sollten jeweils immer 12 Stunden liegen.
Schritt 12
Nun verbinden wir die Füsse mit der Oberseite der Futterbar. Dazu gibst du Leim auf alle 4 Dübel und platzierst diese im großen Brett. Anschließend klopfst du die Dübel noch mit einem Hammer fest.
Schritt 13
Jetzt gibst du Leim auf die 4 Oberseiten der Dübel und drückst die Füsse darauf. Nun legst du ein anderes Brett auf die Füsse, auf welches du dann mit einem Hammer klopfst. Dies machst du so lange, bis die Dübel komplett verschwunden sind und die Füsse sowie die Oberseite der Futterbar eine Einheit bilden. Klopfe bitte niemals direkt auf die Füsse, da diese sonst unschöne Spuren des Hammers abbekommen könnten.
Schritt 14
Im nächsten Schritt fixierst du ein paar Bretter um die Futterbar und klemmst diese mit Zwingen fest. So kann der Leim richtig gut durchtrocknen. Alternativ kannst du zum Beispiel auch einfach ein paar schwere Bücher auf die Futterbar stellen und den Leim so antrocknen lassen. Wir haben alles über Nacht trocknen lassen. Nachdem alles gut getrocknet ist, kannst du die Bretter wieder entfernen.
Schritt 15
Jetzt kommt einer der spannendsten Momente. Du kannst nun alle 3 Näpfe in die dafür vorhergesehenen Löcher einlassen. Nun siehst du das erste Mal, wie deine fertige Futterbar aussehen wird. Spätestens jetzt wirst du sehen, dass es sich lohnt, eine Futterbar selber zu bauen. Wenn die Näpfe noch etwas hin und her wackeln, empfehlen wir, kleine Gummischoner in die Ringe zu kleben.
Hier muss man mit der Platzierung der Gummischoner ein bisschen rumexperimentieren, solange bis nichts mehr wackelt. Klebt am besten 3 Schoner pro Kreis. Falls die Noppen nicht so gut halten, kann hier mit einer Heißklebepistole nachgeholfen werden.
Schritt 16
Zu guter Letzt werden auch noch 4 Gummischoner auf die Füsse der Futterbar geklebt. Dies sorgt für eine bessere Haftung am Boden und außerdem werden kleine Unebenheiten ausgeglichen. UND FERTIG IST DIE SELBSTGEBAUTE FUTTERBAR!
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