Was ist Katzengras? Deshalb brauchen Katzen Katzengras!
Katzen lieben Katzengras. Schmeckt es ihnen einfach nur gut, oder bringt das Katzengras auch Vorteile für die Katze mit sich? Ist Katzengras vielleicht sogar essenziell für deinen Stubentiger? Das erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist Katzengras? Deshalb brauchen Katzen Katzengras!
Katzen lieben Katzengras. Schmeckt es ihnen einfach nur gut, oder bringt das Katzengras auch Vorteile für die Katze mit sich? Ist Katzengras vielleicht sogar essenziell für deinen Stubentiger? Das erfährst du in diesem Beitrag.
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Warum du deiner Katze Katzengras anbieten solltest
Wer seine Katze hin und wieder im Garten beobachtet, wird bald feststellen, dass sie manchmal der Verführung besonders saftiger Grashalme nicht widerstehen kann und genüsslich am Rasen knabbert. Ist dies auch ein sehr amüsanter Anblick, so stellt sich hier der eine oder andere Katzenbesitzer die Frage, ob nun der Veganismus- Trend auch in der Katzen- Gesellschaft Anklang gefunden hat. Spätestens wenn sich eine Maus oder ein Vogel im Gras blicken lässt und der kleine Jäger jegliches Interesse am Gras verliert, ist diese Frage vom Tisch, aber: Wozu dann die Grasfresserei?
In diesem Beitrag erfährst du warum deine Katze von Zeit zu Zeit am Gras knabbert, weshalb es eine gute Idee ist deinem Stubentiger Katzengras anzubieten und was es dabei zu beachten gilt.
Inhaltsverzeichnis
- Warum du deiner Katze Katzengras anbieten solltest
- Mit Katzengras die Gesundheit deiner Katze unterstützen
- Was ist Katzengras?
- Katzengras Wirkung - brauchen Katzen Katzengras?
- Katzengras ab wann und wie oft geben?
- Ist Katzengras gefährlich?
- Katzengras ist nicht gleich Katzengras
- Gibt es Katzengras Alternativen?
- Fazit
Mit Katzengras die Gesundheit deiner Katze unterstützen
Es mag auf den ersten Blick befremdlich wirken, wenn die Katze trotz eines gefüllten Futternapfes plötzlich im Garten an Grashalmen nagt. Es handelt sich hierbei aber keinesfalls um eine stille Kritik an deiner Menüauswahl oder eine geschmackliche Verwirrung, sondern vielmehr um einen Instinkt der Katze, sich von lästigen verschluckten Haaren frei zu machen, die du dann in Form von Erbrochenem von deinen Teppichen kratzen darfst.
Gras, insbesondere spezielles Katzengras, hat aber auch positive Eigenschaften für das Blutbild deiner Katze, weshalb auch einer Wohnungskatze Katzengras angeboten werden sollte. Wodurch sich Katzengras von deiner Wiese vor dem Haus unterscheidet, was es bei der Auswahl zu beachten gilt und ob es adäquate Alternativen gibt, erfährst du hier. Zusätzlich verraten wir dir verschiedene Katzengras- Sorten und legen dir Tipps zur Katzenpflege mit ins Körbchen.
Was ist Katzengras?
Falls du dich jetzt fragst, warum du Geld für Katzengras ausgeben solltest, obwohl vor dem Haus mehr als genug natürliches Gras wächst, klick doch vorweg einmal in unser Input- Video rein:
Katzengras - was ist das?
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Kurz gesagt, ist Katzengras nicht einfach nur "Wiese". Für gewöhnlich handelt es sich bei Katzengras um Sprösslinge von Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Hafer. Zwar wird eine Freigänger- Katze gegebenenfalls auch auf Wiesengräser zurückgreifen, jedoch sind die oftmals scharfkantigen Gräser weniger bekömmlich als Katzengras, weshalb nicht nur Wohnungskatzen Zugang zu Katzengras bekommen sollten.
Kurz erklärt: Was ist Katzengras?
Bei Katzengras handelt es sich für gewöhnlich um Sprösslinge von Getreidesorten. Katzengras ist weich und hat i.d.R. keine scharfkantigen Halme.
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Hinweis: Katzengras wird gerne verwechselt
Katzengras wird sehr oft mit Katzenminze oder auch Baldrian verwechselt. Katzenminze und auch Baldrian kommen häufig im Zusammenhang mit Katzen vor. Allerdings ist die Wirkung eine ganz andere, als beim Katzengras. Baldrian und Katzenminze sollen die Katze nicht zum Erbrechen bringen.
Katzengras Wirkung - brauchen Katzen Katzengras?
Dass eine Katze mit Freigang immer wieder Grashalme vertilgt oder an diesen knabbert, spricht ebenso für die Bedeutung von Katzengras, wie der Instinkt einer Wohnungskatze sich über Zimmerpflanzen herzumachen, wenn ihr kein Katzengras zur Verfügung steht. Während Ersteres ein gesundheitsförderliches Verhalten ist, kann sich dein Stubentiger eine ernsthafte Vergiftung zuziehen, wenn er von der falschen Pflanze frisst. Als pflichtbewusster Katzenbesitzer stellst du also am besten sicher, dass deine Katze jederzeit Zugang zu frischem Katzengras hat. Dieses hilft deiner Katze, verschluckte Haare in Form von Haarbällen hochzuwürgen, indem es einen Würgreflex auslöst.
Ziemlich unappetitlich - ein verfilzter Haarballen
Durch Katzengras erbrechen Katzen also Fell, das sie während der Fellpflege über die Zunge aufgenommen haben. Vom Mäulchen gelangt es schließlich in den Verdauungstrakt, wo es zu Magen-Darm-Problemen führen kann. Die große Menge an losen Haaren neigt dazu, sich im Magen zu verfilzen und kann dann nicht mehr ohne Weiteres hochgewürgt werden. Da der verfilzte Ballen aber schwer bis gar nicht verdaulich ist, kann es mitunter sogar zum Darmverschluss kommen, der nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern auch lebensgefährlich sein kann. Die Katzengras Wirkung besteht also im Wesentlichen darin, dass seine Inhaltsstoffe das Erbrechen fördern und so Magenschmerzen verhindert oder gelindert werden.
Abgesehen davon enthält Katzengras Folsäure, das die Blutbildung unterstützt. Fehlt dieses wichtige Vitamin, oder ist nicht ausreichend vorhanden, kann es zu Blutarmut, auch Anämie genannt, kommen. Die Katze bemerkt in der Regel intuitiv, wenn ihr Folsäurespiegel defizitär ist und beginnt von selbst, an Katzengras zu knabbern. Ist sie lediglich auf das Spurenelement aus, hat aber gerade keinen Bedarf daran verschluckte Haare loszuwerden, beißt sie nur auf dem Gras herum, ohne es zu verschlucken. Wie schön für deinen Teppich!
Kurz erklärt: Wirkung von Katzengras?
Katzengras löst einen Würgreflex aus. So können verschluckte Haare hochgewürgt werden. Außerdem enthält Katzengras das wichtige Spurenelement Folsäure.
Die im Katzengras enthaltene Folsäure ist wichtig für die Blutbildung.
Katzengras ab wann und wie oft geben?
Viele Katzenhalter sind sich unsicher bei Katzengras ab welchem Alter es der Mietze angeboten werden darf und wie oft. Die Pfoten-Regel lautet hierbei, dass Kitten das frische Grün genießen dürfen, sobald sie von der Muttermilch entwöhnt sind, wobei die Kätzchen dann von selbst auf dein Angebot eingehen werden, wenn sie Katzengras benötigen.
Bezüglich der Häufigkeit ist es dir überlassen, ob du das Katzengras jederzeit für die Katzen zugänglich aufstellst oder Zeiten einbaust, zu denen sich die Mietzen bedienen können. Der Vorteil, wenn du das Katzengras ganztägig zu Verfügung stellst, besteht darin, dass die Katze intuitiv auf ihren Bedarf achten kann. Der Nachteil ist jedoch, dass du nicht kontrollieren kannst, wann sie beginnt Gras zu futtern und sie eventuell kurz nach der Fütterungszeit auf dein Angebot eingeht. Das ist oftmals ärgerlich, weil das Erbrochene dann nicht nur aus Fell und Gras besteht, sondern auch das Katzenfutter wieder mit hoch kommt. Eine ekelige Angelegenheit, aber nicht weiter schlimm, wenn es nicht zu oft vorkommt.
Tipp: Katzengras zu bestimmten Zeiten reichen
Katzen übergeben sich mit Vorliebe auf Teppichen. Solltest du deine Teppiche schützen wollen, ist es ratsam, für die Gabe von Katzengras, bestimmte Zeiten festzulegen. So kann der Zeitraum, in welchem sich deine Katze übergibt, eingegrenzt werden. Reiche das Katzengras, wenn der Magen deiner Katze leer ist. Am besten 1,5 - 2 Stunden vor der nächsten Mahlzeit. Das hat den Vorteil, dass der Würgreflex schneller eintritt und sich die letzte Mahlzeit nicht im Erbrochenen befindet. Außerdem bist du dabei, wenn sich deine Katze übergeben möchte und kannst sie vorher vom Teppich nehmen.
Zu Zeiten des Fellwechsels solltest du deine Katze durch Bürsten und die Gabe von Katzengras unterstützen.
Übers Jahr betrachtet gibt es aber auch spezielle Indikationen für die Gabe von Katzengras. Logischerweise besteht erhöhter Bedarf zu Zeiten des Fellwechsels, wenn die Katze bei der Fellpflege besonders viele Haare verschluckt. Warst du aber nicht sensibel genug, um auf den Fellwechsel aufmerksam zu werden, wird dir deine Katze deutlich machen, dass sie Katzengras braucht, indem sie beginnt an deinen Pflanzen zu knabbern. Die meisten Stubentiger haben ein Gefühl dafür, welche Pflanzen schädlich sein können, aber auch dieser Instinkt kann sich irren, weshalb du als pflichtbewusster Katzenbesitzer sämtliche für Katzen giftige Pflanzen aus deiner Wohnung entfernen, oder sie für deine Katze unzugänglich aufstellen solltest.
Ein weiterer Indikator für die Notwendigkeit von Katzengras ist der Stuhl deiner Katze. Scheidet die Katze nur mehr geringe Mengen an hartem Stuhl aus, die wie Perlenketten aussehen, können Haare im Darmtrakt die Ursache sein.
Ist Katzengras gefährlich?
Trotz all der Benefits, die Katzengras für Katzen hat, ist dennoch auch böses im Busch. Katzengras bringt ein paar wenige Risiken mit sich, die von fürsorglichen Katzenbesitzern mitbedacht werden sollten, wenn der Katze Katzengras angeboten wird. Die größte Gefahr geht von Rückständen von Pflanzenschutzmitteln auf den Halmen aus. Zwar ist die Reaktion auf diese Chemikalien zumeist dieselbe wie bei natürlichem Katzengras, nämlich das Erbrechen der Katze, jedoch hat es, ausgelöst durch Toxine negative Auswirkungen auf die Gesundheit deiner Katze, bis hin zur Vergiftung, wenn es ihr nicht gelingt ausreichend davon aus dem Organismus zu bringen.
Ebenso wird häufig unterschätzt, welche Gefahr für Katzen von scharfkantigen und besonders steifen Grasarten ausgeht. Es kommt nicht selten vor, dass sich die Tiere die Mäulchen- Ränder daran blutig knabbern oder sie sich Verletzungen im Rachenraum zuziehen, wodurch es zu Blut im Erbrochenen kommt. Fatale Folgen, bis hin zum Ersticken, kann es des Weiteren haben, wenn Halme oder Pflanzenteile im Hals oder Rachenraum stecken bleiben. Oftmals müssen diese Halme operativ entfernt werden, was ein traumatisches Erlebnis für die Katze sein kann. Dieses Risiko kannst du verringern, indem du deiner Katze weichere Sorten wie die Keimlinge aus Getreidesprösslingen anbietest.
Manche Katzen neigen auch dazu, zu viel Gras zu sich zu nehmen. In diesen Fällen kann es zwar zu Magenbeschwerden kommen, schwerwiegende Folgen sind aber nicht zu erwarten.
Es besteht hingegen sehr wohl die Gefahr, dass dein Teppich unter dem Erbrochenen leidet, denn Katzen sind bekanntermaßen "Teppichkotzer".
Bei der Gabe von Katzengras sollten Gräser mit weichen Halmen bevorzugt werden.
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Katzengras ist nicht gleich Katzengras
Als Diener deiner Katze kannst du es dir nicht erlauben, ihr den nächstbesten Grashalm vom Straßenrand unter die Nase zu halten. Wie auch beim Katzenfutter haben viele Katzen bezüglich des Katzengrases Vorlieben, auf die du ganz einfach eingehen kannst. Zunächst stellt sich also die Frage, welche Gräser als Katzengras in Frage kommen. Beliebt sind, abgesehen von normalem Gras aus dem Garten, unter anderem jene:
Grünlilie
Chlorophytum
Die Grünlilie ist bei Katzenbesitzern beliebt, da es sich um eine sehr dekorative Pflanze handelt, die aufgrund ihrer hübschen Optik auch in vielen Haushalten ohne Katze zu finden ist. Die robuste Zimmerpflanze mit den grün- weißen Blättern lässt sich dekorativ als Blumenampel oder im Topf ziehen und verzeiht jeden Pflegefehler. Wer sich aber jetzt freut, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, sollte bedenken, dass sich die Grünlilie nur bedingt als Katzengras eignet, weil sie Schadstoffe aus der Luft auffängt und in den Halmen speichert.
Was für den Menschen sehr positiv ist, kann für eine Katze, die an den Stängeln nagt, eher ungesund sein. Gerade in einem Raucherhaushalt werden von der Pflanze viele Stoffe gespeichert, die der Gesundheit deiner Katze schaden können, weshalb es sich empfiehlt tendenziell eher auf eine andere Grasart zurückzugreifen.
(Zwerg-)Zyperngras
Cyperus zamula
Ebenso dekorativ ist das Zyperngras, beziehungsweise die weniger scharfkantige Version, das Zwerg-Zyperngras. Es steht bei Katzen hoch im Kurs, weil die langen Halme, an denen büschelartig beisammenstehende Blätter haften, den Spieltrieb anregen. Grundsätzlich ist "Zyperngras" nur der Überbegriff für etwa 600 verschiedene Arten. Allesamt sind sehr pflegeleicht und in vielen Haushalten zu finden.
Vorteilhaft ist auch hier, dass du dir damit eine Pflanze in die Wohnung holst, die du bedenkenlos stehen lassen kannst, ohne zu riskieren, dass sich deine Katze daran vergiftet. Es kann jedoch sehr wohl passieren, dass deinem kleinen Tollpatsch die langen verzweigten Stiele im Nasen- oder Rachenraum stecken bleiben, weshalb viele Tierärzte davon abraten.
Weizen-, Roggen- und Gerstenkeimgras
Keimgräser von Weizen, Roggen oder Gerste sind erheblich bekömmlicher. Es handelt sich bei diesen Gräsern um jene Sorten, die für gewöhnlich als "Katzengras" verkauft werden, da sie aufgrund ihrer Beschaffenheit zu weniger Verletzungen im Mundraum führen, sie leichter verdaulich sind und die Gefahr des Erstickens gegenüber anderen Gräsern durch die weiche Beschaffenheit vermindert wird. Ist es auch weniger dekorativ als beispielsweise Zyperngras, so sind die Keimlinge mit ihrem frischen Grün in einem schönen Topf dekoriert dennoch schön anzusehen.
Während viele Katzen die Getreide- Variante dem Wiesengras vorziehen, gibt es aber auch unter den Stubentigern welche, denen die Textur nicht besonders zusagt, denn: Manche liebens crunchy.
Wiesengras
Normales Wiesengras ist eine Option, sofern die Wiese nicht zu viele Abgase von einer nahegelegenen Straße abbekommt und nicht gedüngt wird. Wohnst du also in einer ländlichen Gegend spricht nicht viel dagegen, wenn deine Katze von den benachbarten Wiesen und Weiden nascht. Es ist jedoch zu bedenken, dass Wiese nicht gleich Wiese ist und sich unter den verschiedenen Gräsern einer Mischwiese auch Sorten mit scharfen Kanten oder festen Stielen befinden, die für deine Katze gefährlich werden können.
Ist deine Katze aber kein Fan der zarten Getreidekeimlinge kannst du versuchen selbst Samen aus einer sorgfältig ausgewählten Wiesenmischung wie du sie im Baumarkt oder in der Gärtnerei bekommst, zu ziehen. Vielleicht sagen deiner Katze die natürlichen Aromen von Wiesengräsern mehr zu, als Weizen, Roggen und Gerste.
Katzengras selber ziehen
Wie bei der Pflege bedarf es auch zur Anzucht von Katzengras keiner schwarzen Magie. Du benötigst lediglich etwas schadstofffreie Gartenerde, die du in einen Topf deiner Wahl gibst. Nachdem du die Grassamen für etwa 1-2 Stunden in Wasser eingelegt hast, gibst du sie nun in den mit Erde versehenen Topf und vergräbst sie 2cm in der Erde. Das Gras sollte von nun an gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten und an einem hellen, aber nicht zu sonnigen Standort platziert werden.
Vorteile:
- günstig
- kontrollierte Aufzucht
Nachteile:
- steht nicht sofort zu verfügung
Tipp: Wer keine Lust hat, alles einzeln zu besorgen, kann sich auch an einer Fertigmischung bedienen. Wie das funktioniert, erfährst du in folgendem Video: Katzengras selber ziehen mit Fertigmischung
Katzengras selber ziehen
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Gibt es Katzengras Alternativen?
Als Katzengras Alternative bieten sich Malzpaste und Butter an. Malzpaste hat den offensichtlichen Vorteil, dass das Erbrechen der Katze verhindert wird, was dir wahrscheinlich recht attraktiv erscheint, weil dein Teppich verschont wird. Leider können aber weder Malzpaste noch Butter verhindern, dass die Haare den Körper der Katze passieren, sodass der Darmtrakt nur bedingt entlastet wird. Zusätzlich ist zu bedenken, dass viele Wohnungskatzen zu Übergewicht neigen, dem mit Malzpaste und Butter nicht gerade entgegengewirkt wird. Gras ist da erheblich kalorienärmer und dabei effizienter.
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Fazit
Ob Hauskatze oder Freigänger: Um einen Folsäuremangel und Darmprobleme bei deiner Katze zu vermeiden, solltest du ihr unbedingt Zugang zu Katzengras oder natürlichem Gras ermöglichen. Es ist in wenigen Schritten, selbst für Menschen ohne grünen Daumen, angepflanzt und stellt keine großen Anforderungen an die Pflege. Die eingesparte Zeit kannst du dann deiner Katze widmen, indem du sie zum Beispiel regelmäßig bürstest oder mit einem feuchten, aber nicht nassen, Schwamm über ihr Fell fährst. Das führt dazu, dass sie beim Putzen weniger Haare verschluckt und trägt zu seidigem Fell bei.
Du bekommst Katzengras in jedem Tierfachgeschäft, aber auch in vielen Supermärkten, Drogerien und Baumärkten, je nachdem für welche Variante du dich entscheidest auch in einem Pflanzenladen. Vielleicht dauert es ein wenig, bis du das richtige Gras für deine Katze gefunden hast, unter den zahlreichen Varianten ist aber in der Regel für jeden Stubentiger etwas dabei. Last but not least brauchen Katzen Katzengras, als grüne Oase in der Wohnung, in der sie es sich gemütlich machen können, denn: wo ließe es sich besser von der Mausejagd träumen als im plattgedrückten Gras?
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Bernd
Wir sind inzwischen vom Katzengras abgekommen. Ein Grund dafür war ein notwendiger Tierarztbesuch, da eine unserer Fellraketen einen Grashalm im Hals hängen (kleben) hatte und dieser durch einen Eingriff entfernt werden musste. Die Tierärztin riet uns auch davon ab Katzengras weiter zu verwenden, da wir kein Einzelfall waren. Wir sind auf eine Firma gestoßen, welche in Deutschland ihren Sitz hat und auch hier produziert. Diese sehr hochwertigen Futtersorten (ohne Getreide, Zucker oder anderen Schrott, was im Tierfutter nichts verloren hat) beinhalten natürliche Bestandteile, um die Ausscheidung der Haarballen zu fördern.
Anonymous
Hallo Nici,
diese Info ist leider falsch. Malz dient nur der Unterstützung damit es besser “flutscht”. Mittel, die Haare auflösen sollen, wären mit Sicherheit auch schädlich für deine Katze.
Beste Grüße
Denis vom Schlitzohr-Team
Nici
Unsere Katzen bekommen Malz Soft. Uns wurde gesagt, dass die Haarballen sich so im Darm einfach auflösen und die Katzen sich gar nich übergeben müssen.
Macht es trotzdem Sinn Katzengras anzubieten? Und stimmt die Info überhaupt die wir haben?