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GESUNDHEIT

FIP bei Katzen: Feline infektiöse Peritonitis nicht mehr tödlich


Bislang war feline infektiöse Peritonitis das Todesurteil für erkrankte Katzen. Doch seit 2018 gibt es Hoffnung. Ein Medikament zeigte in ersten Studien eine erstaunlich hohe Heilungsrate von bis zu 100 %. Leider ist die Rettung für die meisten Katzen nicht wirklich nah. Denn das Wundermittel ist in Deutschland noch nicht zugelassen. Wie du deiner Katze bei FIP trotzdem eine Chance auf Heilung eröffnest, erfährst du hier.

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FIP bei Katzen: Der feline Coronavirus und seine Übertragung

FIP steht für Feline Infektiöse Peritonitis. Übersetzt heißt das soviel wie ansteckende Bauchfellentzündung bei der Katze. Was sich eher harmlos anhört, ist tatsächlich eine tödliche Infektionskrankheit. Auslöser ist das feline Coronavirus. Dieses ist unter Katzen weit verbreitet, bis zu 70 % aller Fellnasen tragen es in sich. Besonders häufig betroffen sind Katzen im Alter und junge Tiere. Die Katzen infizieren sich über Kot, Speichel oder Nasensekret.

Das Infektionsrisiko steigt entsprechend, wenn Katzen auf engem Raum gehalten werden, und ist für Freigänger ebenfalls höher als für reine Wohnungskatzen. Bei jungen Katzen erfolgt die Übertragung im engen Kontakt mit der Mutter direkt von Katze zu Katze. Dabei kann sich das Virus bis zu sieben Wochen auf Gegenständen halten, und sogar der Mensch kommt als Zwischenträger in Frage. Keine Sorge. Eine Katze mit FIP ist keine Gefahr für deine Gesundheit, denn die dahinterstehende Untergattung der Coronaviren ist nicht auf den Menschen übertragbar.

Halter wärmt FIP Katze mit dem Körper

Der Mensch kann zwar nicht an FIP erkranken, kommt aber dennoch als Zwischenträger des felinen Coronavirus in Frage.

Ursachen für FIP: Mutation des Coronavirus

Zunächst einmal ist die Infektion auch für deine Katze kein großes Problem. Das Virus setzt sich im Magen-Darm-Trakt fest, wo es meist nicht mehr als leichte Verdauungsbeschwerden verursacht, die wieder abklingen. Bei ca. 5 % der infizierten Katzen aber kommt es zu einer Mutation des Virus, die unweigerlich tödlich endet. Warum es bei einigen Katzen zu dieser Mutation kommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Es sieht aber so aus, als sei eine Kombination aus genetischen Faktoren, beeinträchtigtem Immunsystem und vermehrtem Kontakt mit dem Virus dafür verantwortlich, dass aus dem eigentlich harmlosen Coronavirus eine aggressive Infektionskrankheit wird. Ein weiterer Auslöser könnte Stress sein. Hierzu zählen nicht nur äußerer Stress, wie Umzüge, Veränderungen im Lebensumfeld und Traumata, sondern auch Eingriffe ins Immunsystem, wie Impfungen, Entwurmungen und Spot-ons. Häufig sind es sehr junge oder sehr alte Katzen, die an FIP erkranken. Aber grundsätzlich kann es Katzen jeden Alters treffen. Besonders traurig: Bei Geschwistern besteht ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an FIP zu erkranken, wenn eine Katze aus dem Wurf es bereits hatte.

Was passiert wenn Katzen an FIP erkranken? Feuchte und trockene Form

Das mutierte Virus befällt die weißen Blutkörperchen, die für die Abwehr von Viren durch Produktion von Antikörpern zuständig sind. Es kommt zu einer Immunantwort der Katze. Je nachdem, wie sich dieser Befall äußert, unterscheidet man zwischen einer trockenen und einer feuchten Form der FIP. Bei der feuchten Form des felinen Coronavirus kommt es nun zur Ausbildung sogenannter Immunkomplexe, die sich an den Blutgefäßen ansiedeln und dort eine Entzündung hervorrufen. Aus den entzündeten Blutgefäßen tritt dann Flüssigkeit in die Körperhöhlen aus, meist in den Bauchraum und auch in die Brusthöhle.

Bei der trockenen Form der Infektion bilden sich Granulome an Organen wie Leber, Niere oder Milz. Die knötchenartigen Veränderungen führen dabei zu Infektionen an den betroffenen Organen und schädigen diese schwer. Sind die Augen der Katze betroffen, spricht man von der okulären Form. Farbveränderungen, Blutungen sowie vergrößerte Pupillen können auftreten. Eine weitere Form ist die neurologische Form, bei der das Gehirn betroffen ist. Hier kommt es vermehrt zu neurologischen Ausfällen, wie Bewegungsstörungen oder epileptischen Anfällen.

Es treten auch Mischformen der trockenen und feuchten FIP auf. FIP kann sich also auf unterschiedlichste Weisen zeigen und ist daher nicht so ganz einfach zu diagnostizieren.

Röntgenbild einer FIP Katze - Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum

Auf diesem Röntgenbild erkennt man die extreme Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum einer an FIP erkrankten Katze.

Lebenserwartung FIP Katze: Wie gefährlich ist FIP?

Deine Katze kann sich lediglich mit felinen Coronaviren infizieren. Eine Ansteckung mit der Mutation des felinen Coronavirus ist nicht möglich. Kommt es allerdings zu einer Mutation, bestanden bislang keine Überlebenschancen. Zeigen sich erste Symptome und rechtfertigen die Diagnose FIP, versterben betroffene Katzen meistens innerhalb von wenigen Tagen.

Gibt es eine Impfung gegen feline Coronaviren?

Zwar gibt es einen Impfstoff, der vor einer Ansteckung mit den Coronaviren schützen soll, dessen Wirksamkeit wird in Fachkreisen aber kritisch diskutiert, ebenso wie dessen Nebenwirkungen. Diese Impfung ist sehr umstritten und daher nicht zu empfehlen. Es soll sogar Fälle geben, bei denen die Impfung selbst der Auslöser für einen Ausbruch von FIP war. Hier hat die Impfung dann ganz klar ihren Zweck verfehlt.

In jedem Fall müsste geimpft werden, bevor sich die Katze mit dem Coronavirus infiziert. Vor einer Impfung gegen FIP empfiehlt sich also ein Test. Wichtig: Der Test weist nur Antikörper gegen das feline Coronavirus nach. Ein positives Ergebnis bedeutet also nur, dass deine Katze bereits feline Coronaviren in sich trägt. Es bedeutet nicht, dass eine FIP Erkrankung vorliegt oder dein Tier an FIP erkranken wird. Wie gesagt passiert das nur bei 5 Prozent der Katzen, die sich mit dem felinen Coronavirus infizieren.

FIP Katze wird geimpft

Die Impfung bietet keinen sicheren Schutz vor FIP und ist daher nicht empfehlenswert.

Behandlung von FIP: Linderung der Symptome

Dass es sich tatsächlich um FIP handelt, kann der Tierarzt anhand der klinischen Symptome erschließen. Bei FIP Katzen häufig zu beobachten sind zum Beispiel:

  • Wasseransammlungen in Bauch und Brust
  • vergrößerte Lymphknoten
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • allgemeines Unwohlsein

 

Auch ein Blutbild kann Aufschluss darüber geben, ob die Katze an FIP erkrankt ist. Wer ganz sicher gehen möchte, kann einen PCR-Test machen lassen, der FIP eindeutig nachweisen kann. Leider fallen diese Tests aber oftmals falsch negativ aus. Ist der Test allerdings positiv, so gilt die Krankheit als nachgewiesen und es kann sofort reagiert werden.

Ist deine Katze tatsächlich an FIP erkrankt, war bislang nur eine Behandlung der Symptome der felinen infektiösen Peritonitis möglich. Im Rahmen der symptomatischen Therapie ließ sich allenfalls die Lebensqualität der betroffenen Katze verbessern. Doch neuerdings besteht Grund zur Hoffnung. GS-441524 ist der Name des Wundermittels, mit dem es auch bei Vorliegen einer FIP tatsächlich zu einer Heilung kommt.

Medikament gegen Coronaviren heilt Infektion

Bei dem Wirkstoff GS-441524 handelt es sich um ein Virostatikum, das heißt, er hemmt das Wachstum des FIP-Virus. Durch den Einbau eines falschen Bausteins in die Virus-RNA hemmt der Stoff das Enzym Reverse Transkriptase und unterbindet so die Replikation des Virus. In einer ersten Studie von Dr. Niels Pedersen konnten 90 % von 31 teilnehmenden Katzen mit FIP vollständig geheilt werden. Die Ergebnisse wurden am 13. Februar 2019 im Journal of Feline Medicine and Surgery (JFMS) veröffentlicht und konnten seitdem an der LMU München von Prof. Katrin Hartmann und ihrem Team belegt werden: Alle 18 dort behandelten Tiere wurden wieder vollständig gesund. Sogar schwerst erkrankte Tiere waren nach der Behandlung geheilt. Die bisherigen Ergebnisse grenzen an ein Wunder. Umso tragischer, dass der Wirkstoff in Deutschland nicht zugelassen ist.

Studie von Dr. Niels Pedersen
Infografik - Anteil der geheilten FIP Katzen
Infografik - Anzahl der Teilnehmer und Überlebende der FIP Katzen Studie

Tierarzt machtlos: Keine Zulassung des Wundermittels

Immer noch müssen Katzen sterben, obwohl ein wirksames Medikament gegen die Katzenkrankheit FIP bereitsteht. Tatsächlich hält das amerikanische Pharmazie- und Biotechnologieunternehmen Gilead Sciences nicht nur das Patent an GS-441524, sondern verwendet ein Prodrug desselben im Medikament Remdesivir. Prodrug bezeichnet dabei einen inaktiven Wirkstoff, der erst durch die Verstoffwechselung im Körper des Patienten seine Wirksamkeit entfaltet. Das Mittel war zunächst zur Bekämpfung von Ebola angedacht, erhielt dann aber im Sommer 2020 als erster Wirkstoff eine EU-Zulassung für die Behandlung von Covid-19. Vor diesem Hintergrund erscheint eine zeitnahe Zulassung in der Veterinärmedizin unwahrscheinlich.

Der tierpharmazeutischen Konzern Anivive Lifesciences forscht derzeit an einem ähnlichen Medikament. Möglicherweise ist so gewährleistet, dass es schon bald auf dem nordamerikanischen Markt ein Produkt gegen FIP gibt. Ein solches könnte dann legal nach Deutschland importiert und verwendet werden. Bis es soweit ist, gilt allerdings: Das Wundermittel ist in Deutschland nicht zugelassen. Dein Tierarzt darf deine Katze also nicht mit diesem Präparat behandeln oder auch nur auf dessen Verfügbarkeit hinweisen, sonst macht er sich strafbar. Außer in wissenschaftlichen Diskussionen dürfen Veterinäre nicht einmal über das Thema sprechen.

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Erkrankte Katzen retten: Workarounds zur Heilung von FIP

An FIP erkrankte Fellnasen und ihre Halter dürfen trotzdem auch hierzulande hoffen. Wir haben es bereits angedeutet: Der Wirkstoff ist über das Internet beziehbar. Xraphconn und Mutia sind zwei Alternativen, die verzweifelten Haltern wieder Hoffnung geben. Und das mit gutem Recht. Eine Vielzahl von Erfolgsgeschichten belegt deren Wirksamkeit. Noch wichtiger: Die FIP-Expertin Prof. Katrin Hartmann konnte nachweisen, dass solche Präparate tatsächlich den Wunderwirkstoff von Gilead enthalten, allerdings in unterschiedlichen Mengen. Dass diese zum Teil über denen des Originals liegen, tut der Wirksamkeit keinen Abbruch. In England und dem fernen Australien lässt sich das Mittel übrigens ganz legal erwerben. Gilead hat zugestimmt, dass die Apotheken dort ihre eigenen Medikamente mit dem Wirkstoff herstellen. In Deutschland steht das strengere Apothekenrecht einer solchen Entwicklung allerdings im Wege. Ganz legal kannst du deine Katze bei uns nur behandeln, wenn sie Teil einer klinischen Studie wird.

FIP bei Katzen: So ermöglichst du die Behandlung

Wie also kommst du an GS-441524, das deine Katze retten kann? Wie muss die Behandlung aussehen? Was kann sonst noch getan werden? Bei diesen Fragen kann der Tierarzt dir aus rechtlichen Gründen keine Antwort geben. Gleichzeitig ist schnelles Vorgehen gefragt, denn unbehandelt sterben kranke Tiere bereits nach wenigen Tagen. Am besten gehst du folgendermaßen vor:

  • Besuche die Seite fipistheilbar. Hier erhältst du einen ersten Einblick in die Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem kannst du auch direkt Kontakt zum Betreiber herstellen, der seinen Kater Stitch selbst auf dem Weg der Heilung begleitet hat.
  • Trete Facebook-Gruppen wie FIP support Germany oder FIP - wenn jede Minute zählt bei. Hier kannst du mitlesen und mitdiskutieren und von den Erfahrungen der anderen Mitglieder profitieren.
  • Starte sofort eine begleitende Intensivbehandlung beim Tierarzt. Symptome wie Wasseransammlungen, Entzündungen und Fieber müssen behandelt werden. Oft erkranken die betroffenen Katzen auch an Katzenschnupfen oder Mykoplasmen. Das Immunsystem der Katze kann durch Gabe von Vitamin B12 gegen Anämie und die Zufuhr von Omega 3 zur Unterstützung der Fellpflege gestärkt werden. Auch ein besonderer Schutz für Leber und Nieren ist angebracht. Ohne solche begleitenden Maßnahmen sinken die Heilungschancen von 100 auf 30 Prozent! Außerdem ist regelmäßig, ca. alle 4 Wochen, ein Blutbild zu machen, um den Erfolg der Therapie zu überwachen. Hast du bereits eine Katzenversicherung abgeschlossen, kann diese eventuell einige Kosten für dich übernehmen. Denn Röntgenbilder, Ultraschallaufnahmen, Blutbilder und Medikamente stellen eine enorme finanzielle Belastung dar. Finanzielle Unterstützung für die kostspielige Behandlung gibt es unter Umständen bei Teaming.
Ultraschallaufnahme der Lymphknoten

Vergrößerte Lymphknoten als Begleiterscheinung der FIP.

WICHTIG: Dass deine Katzen durch eine Mutation des Coronavirus erkrankt sind, kann nur der Tierarzt feststellen! Bis die endgültige Diagnose FIP vorliegt, können aber Tage bis Wochen vergehen. Tage bis Wochen, die über Leben und Tod entscheiden können. Wenn die Symptome auf FIP hinweisen, starte also am besten sofort die Behandlung.

Die Beschaffung des Mittels und die Behandlung musst du in Absprache mit anderen Betroffenen selbst übernehmen. Für Katzen gibt es den Wirkstoff zum Spritzen oder als Pille für die Katze zum Fressen.

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Rettung für Katzen mit FIP kommt

Feline infektiöse Peritonitis war bislang ein Todesurteil für jede betroffene Katze. Doch seit geraumer Zeit hat die gefährliche Infektionskrankheit FIP an Schrecken verloren. Ein Wirkstoff gegen Coronaviren setzt an den Ursachen für FIP bei Katzen an. Durch genetische Veränderungen sorgt das Mittel GS-551524 dafür, dass es in bis zu 100 % aller Fälle zu einer vollständigen Heilung kommt oder die Erkrankung erst einmal gestoppt wird. Leider ist das Mittel in Deutschland zurzeit nicht zugelassen.

Durch einen Austausch mit Leidensgenossen kannst du aber alternative Quellen finden und lernen, wie du die lebensrettende Behandlung in die Wege leitest. Sollte deine Katze an FIP erkrankt sein, gib also nicht auf! Der Kampf lohnt sich und auch deine Katze kann ein FIP Survivor werden!

Katze mit FIP wurde geheilt

Das ist Pietie. Er hatte die neurologische Form der FIP und konnte nicht mehr alleine fressen und kaum noch laufen. Die FIP Behandlung hat sein Leben gerettet. Heute ist er ein gesunder, junger Kater, der sein Leben in vollen Zügen genießt.

FAQ

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen.

Alle Fragen öffnen

Wann sollte man eine Katze mit FIP einschläfern?

Viele Tierärzte raten bei eindeutiger FIP Diagnose dazu, die Katze sofort einzuschläfern. Das ist heute aber nicht mehr nötig. Eine an FIP erkrankte Katze kann vom Halter selbst behandelt werden. Um die Heilungschancen zu erhöhen, sollte umgehend eine begleitende Intensivbehandlung beim Tierarzt erfolgen.

Wie viel kostet eine FIP Behandlung?

Wie viel eine FIP Behandlung letztendlich kostet, kann man pauschal nicht sagen. Das Medikament, welches über 84 Tage verabreicht wird, kostet insgesamt mindestens 600 Euro. Hinzu kommen noch die begleitenden Behandlungen beim Tierarzt. Eine FIP Behandlung kann kostentechnisch mit einem Beinbruch bei der Katze verglichen werden.

Was ist FIP und FIV bei Katzen?

Die feline infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine oft tödlich verlaufende Viruserkrankung bei der Katze. Sie wird durch eine Mutation des eigentlich harmlosen Coronavirus ausgelöst, welche die weißen Blutkörperchen befällt. FIV steht für Feline Immunschwäche Virusinfektion und ist eher bekannt als Katzen-AIDS. Die Immunschwäche macht die Katze anfällig für andere Krankheiten.

Was kostet eine FIP Impfung?

Die Kosten für eine FIP Impfung liegen bei etwa 100 bis 150 Euro. Die Wirksamkeit dieser Impfung ist aber umstritten und der Einsatz daher nicht empfehlenswert.

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