GESUNDHEIT
Langhaarkatze Fellpflege - so pflegst du das lange Fell richtig!
Besonders bei Langhaarkatzen kann das Fell ohne die richtige und regelmäßige Pflege irgendwann zum Problem werden. Damit dir und deiner Katze das nicht passiert, haben wir hier zusammengefasst, wie du das lange Fell richtig pflegst.
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Langhaarkatzen sind wunderschön. Aber nur, wenn die Pflege stimmt. Und die bewältigen Perser und Maine Coon nicht ohne deine Hilfe. Auch die Norwegische Waldkatze, Birma, Türkisch Angora und Ragdoll sind mit langem Haar gesegnet und brauchen deine Unterstützung, um es sauber und glänzend zu halten. Immerhin macht das prächtige Fell einer Langhaarkatze zwischen 12 und 24 % ihres Körpergewichtes aus. Zum Vergleich: Eine 5 kg schwere Katze hat ca. 73,1 Millionen Haare, ein Mensch nur etwa fünf Millionen, und davon nur 100.000 bis 150.000 auf dem Kopf.
Definition: Schönes & gesundes Fell bei Langhaarkatzen
Was macht ein gepflegtes Fell aus? Ein schönes und gesundes Fell passt wie eine zweite Haut. Die Haare liegen an, glänzen und sind seidig weich. Das Gegenteil davon ist ein stumpfes Fell, das schuppig und struppig ist, fettig glänzt und unter Umständen unangenehm riecht. Auch deutliche Knoten oder gar Verfilzungen haben im Fell der Katze nichts verloren. Denn die Haarpracht soll nicht nur schön aussehen. Vor allem erfüllt sie eine wichtige Schutzfunktion. Ein gesundes Fell hält Hitze und UV-Strahlung ebenso fern wie Kälte und Nässe, wehrt Parasiten ab und schützt vor Verletzungen. Ein ungepflegtes Fell kann seiner Aufgabe nur eingeschränkt gerecht werden und untergräbt nicht nur das Wohlbefinden deiner Katze, sondern gefährdet auch deren Gesundheit. Ein lästiges Ziepen, Juckreiz, Entzündungen der Haut unter dem Fell und Parasitenbefall sind häufige Folgen, wenn die Fellpflege nicht stimmt. Dies gilt für alle Rassen, umso mehr aber für Langhaarkatzen.
Langhaarkatzen sind wegen ihres langen Fells und ihres flauschigen Ausehens sehr beliebt. Jedoch bringt diese Menge an Fell auch viel Arbeit mit sich. Eine regelmäßige Fellpflege ist bei Langhaarkatzen unumgänglich.
Pflegeintensivste Zeit - der Fellwechsel
Zu einer der wichtigsten Aufgaben des Fells gehört der Schutz vor den Witterungsbedingungen. Da diese sich im Lauf der Jahreszeiten ändern, muss sich das Fell anpassen, um seine Schutzfunktion bei jedem Wetter erfüllen zu können. Das passiert naturgemäß in den Übergangszeiten, bevor es richtig heiß oder richtig kalt wird. Der Fellwechsel fällt damit einmal in den Frühling und ein weiteres Mal in den Herbst. Im Frühling wird das Unterfell weniger, die Deckhaare kürzer, damit es den Tieren in der Sommersonne nicht zu warm wird. Im Herbst wiederum wird das Unterfell dicker und das Deckhaar länger, um vor Nässe und Kälte zu schützen. Damit das funktioniert, muss erst das alte Fell weg. Die Haare fallen aus und werden durch neue ersetzt, die den bevorstehenden Strapazen im wahrsten Sinne des Wortes gewachsen sind. Es ist daher nicht erstaunlich, dass alle Katzen im Frühjahr und Herbst besonders viel haaren. Hält man sich die besondere Haarpracht von Langhaarkatzen vor Augen, wird schnell klar, dass gerade sie in dieser Zeit Unterstützung brauchen.
Freigänger streifen während des Fellwechsels viel Fell in der Natur ab. Trotzdem benötigen sie Zuhause Hilfe bei der Fellpflege, um nicht zu verknoten oder zu verfilzen.
Das tägliche Bürsten gehört für diese Tiere ohnehin zum routinemäßigen Pflegeprogramm. Während des Fellwechsels ist es aber ganz besonders wichtig. Sonst leiden nicht nur Sofa und Kleider, sondern auch die Katze. Denn die losen Haare werden beim Putzen mit der Zunge aufgenommen und verschluckt. Die Fellballen wandern im Normalfall durch den Magen in den Darm und auf dem natürlichen Weg wieder nach draußen. Werden sie dabei zu groß, um am hinteren Ende herauszukönnen, werden sie ausgewürgt. Eine Langhaarkatze, die während des Fellwechsels mit der Fellpflege allein gelassen wird, kann sich der riesigen Fellknäuel schon bald weder auf die eine noch die andere Art entledigen. Das führt dann ganz schnell zum gefährlichen Darmverschluss!
Übrigens: Reine Wohnungskatzen haben durch die gleichbleibenden Temperaturen und die durch künstliches Licht verlängerten Tage oft Probleme mit der Orientierung an den Jahreszeiten. Das äußert sich dann gerne darin, dass sie ganzjährig ihr Fell wechseln. Ein Grund mehr, bei Langhaarkatzen die Fellpflege besonders gewissenhaft auszuführen und sie zu einem festen Bestandteil der täglichen Routine zu machen.
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12 Tipps für die optimale Fellpflege von Langhaarkatzen
Während Kurzhaarrassen mit ihrem pflegeleichten Fell auch alleine klar kommen (wenn es sein muss), ist die Fellpflege von Langhaarkatzen also ein kritischer Punkt, der nach deiner Unterstützung verlangt. Damit dabei nichts schief geht, stellen wir dir hier 12 Tipps für die optimale Fellpflege von Langhaarkatzen vor. Kannst du am Ende des Tages ein Häkchen hinter jeden dieser Punkte setzen, darfst du dich zu Recht am seidigen Fell deines Stubentigers freuen.
Tipp 1: Langhaarkatzen muss man bürsten, bürsten und bürsten
Wer eine Britisch Kurzhaar hat, kennt sie vermutlich nur vom Hörensagen: Die berüchtigten Knoten und Verfilzungen im Fell. Fans von Langhaarkatzen können allerdings ein Lied davon singen. Grund für die hartnäckigen Verschlingungen ist zum Beispiel das lose Unterfell. Und davon haben diese Prachtexemplare eben besonders viel. Und auch das lange Deckhaar hat sein ganz eigenes Potenzial, sich zu verknoten. Wer seiner Katze Freigang gewähren kann, hat es noch gut. Wenn die Fellknäuel durch Bäume und Sträucher streifen, bleibt ein Teil der losen Haare schonmal hängen. Natürlich kommst du auch dann nicht ums Bürsten herum. Aber bei so viel Fell hilft jedes bisschen Unterstützung. Und die Verantwortung für diese liegt als Halter in deinen Händen.
Bei Langhaarkatzen kommt man um das regelmäßige Bürsten nicht herum.
Tipp 2: Regelmäßige Fellpflege ist wichtig!
Regelmäßige Fellpflege ist das A und O. Je öfter du bürstest, desto weniger Arbeit macht es. Schließlich werden auf diese Weise Knoten und Verfilzungen gelöst, bevor sie sich richtig festigen können. Kommt die Bürste aber zu spät, entwickeln sich aus kleinen Knötchen schnell Verfilzungen und aus diesen schließlich Filzplatten. Und dann wird es richtig unangenehm, und zwar nicht nur für die Katze. Mit einfachem Bürsten kommst du da nicht mehr weiter. Was dir und deinem Tier bevorsteht, wenn es so weit gekommen ist, erfährst du im Beitrag Verfilztes Fell bei Katzen entfernen. Also bitte: Bleib von Anfang an am Ball. Auch wenn die Katze sich das Bürsten erstmal nur ungern gefallen lässt. Das bisschen Murren ist nichts im Vergleich zu dem, was du euch beiden durch die regelmäßige Fellpflege ersparst. Außerdem werden sowohl du als auch dein Stubentiger direkt für eure Anstrengungen belohnt. Denn zum einen werden beim Bürsten Fette verteilt, die für einen tollen Glanz des Fells sorgen. Gleichzeitig fördert das Bürsten die Durchblutung der Haut, was sich positiv auf das Fell auswirkt und eine willkommene Massage für die Katze ist.
Um Knoten vorzubeugen sollte eine regelmäßige Fellpflege zur festen Routine gehören.
Tipp 3: Die richtige Bürste für Langhaarkatzen
Richtige Fellpflege ist eine Kunst. Oder zumindest ein solides Handwerk. Und wie für jedes Handwerk, brauchst du auch für die Fellpflege das richtige Werkzeug. Der Markt ist groß und kann den Neuling überwältigen. So findest du die richtige Bürste für deine Langhaarkatze:
- Die Bürste muss extra für Katzen sein. Hier ist wirklich nicht der Ort, am falschen Ende zu sparen und auf deine Bürste zurückzugreifen. Die Struktur von Menschenhaar und Katzenhaar ist so unterschiedlich, dass weder dir noch dem Tier damit geholfen ist. Im schlimmsten Fall besteht Verletzungsgefahr.
- Die Bürste darf die Katze nicht verletzen. Die Haut von Katzen wird vom Fell geschützt. Alles, was durch das Fell geht wie eine Bürste, wird damit zur potenziellen Gefahr. Gute Bürsten und Kämme bannen diese durch eine clevere Konstruktion wie abgerundete Klingen oder gummierte Pins. Schließlich sprechen wir hier von Katzen. Da sollte man auch bei der schönsten Pflegeeinheit mit einer unvorhergesehenen Bewegung rechnen. Rutscht dir mal die Hand aus, darf nichts passieren.
- Nicht alle Bürsten oder Kämme eignen sich für langes Fell. Es gibt Bürsten und Kämme nur für langes Feld und solche nur für kurzes Fell, daneben auch welche, die mit jeder Felllänge klar kommen. Mit dem falschen Werkzeug wird die Fellpflege im besten Fall ineffektiv, im schlimmsten Fall zur Qual. Da verlierst du schnell die Kooperation deiner Katze.
- Verschiedene Bürsten erfüllen verschiedene Funktionen. Manche Bürsten entwirren oder glätten das Deckhaar, andere holen loses Unterfell raus. Du musst wissen, was du bewirken willst, um das richtige Instrument auszuwählen.
Die bei den Katzen oft beliebten Fellpflegehandschuhe sind zwar auch für Langhaarkatzen angenehm und bei empfindlichen Tieren zunächst ein Schritt in die richtige Richtung. Damit alleine kommst du aber nicht weit. Denn die Noppen dringen nicht tief genug ins Fell ein und holen deshalb viel zu wenig Unterfell raus. Um folgende Hilfsmittel kommst du deshalb bei der Fellpflege von Langhaarkatzen nicht herum:
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Fellpflege ist auch für uns ein großes Thema. Unsere Erfahrungen sind schließlich in das Design unserer All in one Bürste mit dem süßen Namen Cookie eingeflossen. Der praktische Helfer mit dem breiten Bürstenkopf und den abgerundeten Edelstahl-Sicherheitsklingen entwirrt und glättet das Deckhaar, während er das dichte Unterfell ausdünnt. Auf das Entfilzungsmesser kannst du getrost verzichten. Kämmen, Trimmen und Ausdünnen werden in einem Schritt erledigt. Das ist besonders praktisch, wenn die Katze nicht gerne stillhält. Und vor allem dann, wenn viel Unterfell und langes oder mittellanges Deckhaar nach einer Extraportion Pflege verlangen. Damit ist die clevere Bürste ideal nicht nur für die Fellpflege von Langhaarkatzen, sondern auch für alle Halblanghaarrassen und sogar für Hunde mit viel Unterfell bei mittellangem oder langem Deckhaar.
Tipp 4: Katze von Anfang an ans Bürsten gewöhnen
Der wichtigste Tipp rund um die Fellpflege bei Langhaarkatzen ist es, die Katze von Anfang an ans Bürsten zu gewöhnen. Lernt der Stubentiger früh, dass Bürsten nichts Schlimmes ist, ersparst du dir und dem Tier in der Zukunft eine Menge Stress.
Unsere Perserkatze Sissy haben wir von Anfang an an die Fellpflege gewöhnt. Teddy, dem Norwegischem Waldkatzen Mix, gefällt das Bürsten erst seit Kurzem. Je kleiner die Kätzchen sind, desto einfacher ist es mit der Gewöhnung. Vorsicht: Kitten haben kaum Unterfell und benötigen daher anderes Werkzeug als erwachsene Katzen. Eine Bürste mit einfachen Borsten reicht fürs Erste vollkommen aus. Wo wenig Unterfell ist, muss schließlich nicht viel entfernt werden, und das bisschen Deckhaar glättet sich fast von selbst. Wichtig ist in diesem Stadium, die Katze an die Bürste zu gewöhnen und eine positive Verknüpfung zu schaffen: Bürsten gleich Schmuseeinheit.
Bei erwachsenen Katzen, die das Bürsten erst neu lernen, muss dieselbe positive Verknüpfung aufgebaut werden. Das gelingt am besten, wenn du in einem entspannten Moment nach anfänglichen Streicheleinheiten einfach durch das Fell der Katze bürstest. Versteife dich in den ersten Sitzungen nicht aufs Lösen von Knoten und das Ausdünnen der Unterwolle. Halte die Einheit kurz und schmerzlos und belohne Stillhalten mit Leckerlie. Umso mehr, wenn es doch einmal ziept. So erinnert sich die Katze, dass es was Schönes gibt, wenn sie das Bürsten über sich ergehen lässt.
Mit kleinen Tricks lassen sich Katzen auch am Bauch bürsten. Eine Paste sorgt für die nötige Ablenkung.
Ein besondere Herausforderung für viele Katzen ist der Bauch. Der Instinkt sagt ihnen nämlich, diese empfindliche Stelle zu schützen. Lässt sich die Katze nicht hinlegen, damit der Bauch gebürstet werden kann, dann locke sie mit der Lieblings-Malzpaste oder ähnlichem. Setze dich dafür hin. Sorge dafür, dass sich die Katze mit ihren Vorderpfoten auf deinem Unterarm abstützt. Mit demselben Arm, auf dem sich die Katze abstützt, hältst du die Paste. So muss die Katze sich strecken, um an die Paste zu kommen, und du kannst den Bauch bürsten. Lässt sich gar nichts machen, kannst du bei der stehenden Katze von oben unter den Bauch greifen und bürsten. Gerade bei Langhaarkatzen ist aber der ersten Methode deutlich der Vorzug zu geben, denn nur so lassen sich die langen Haare richtig auskämmen.
Tipp 5: Nutze die Zeit beim Bürsten um deine Katze abzutasten
Als Halter bist du nicht nur für die Fellpflege deiner Katze verantwortlich. Auch ihren Gesundheitszustand musst du im Auge behalten. Die Fellpflege ist eine gute Gelegenheit, die Katze vorsichtig abzutasten. So findest du Zecken, erkennst, ob es irgendwo wehtut, oder nimmst Veränderungen der Haut wie Hubbel, Knubbel oder offene Stellen leicht wahr und kannst die nötigen Schritte einleiten.
Tipp 6: Nach dem Bürsten
Mit dem Bürsten alleine ist das Schlimmste geschafft. Allerdings hört die Fellpflege hier nicht auf. Die aufliegenden losen Haare müssen unbedingt entfernt werden, damit sie die Katze beim Putzen nicht verschluckt und sich im Magen große Haarballen bilden. Tipp: Einfach die Hand anfeuchten und damit über das Fell streichen. Umso schöner wird es für den Stubentiger, wenn du sie dabei lobst und mit einem Leckerlie belohnst. Für alles, was so auch nicht entfernt wird, kannst du Katzengras oder Malzpaste anbieten. Die Malzpaste lässt die verschluckten Haare besser durch den Darm gleiten, das Katzengras bringt den nötigen Reiz, um zu große Ballen hoch zu würgen.
Der Katze sollte regelmäßig Katzengras zur Verfügung stehen, damit sie verschluckte Haare wieder loswerden kann.
Tipp 7: Fellpflege von Innen
Fellpflege findet nicht nur von Außen statt. So wichtig das Bürsten ist, einen großen Anteil an der Fellgesundheit hat der Körper der Katze selbst. Hochwertiges Katzenfutter enthält viele natürliche und hochwertige Inhaltsstoffe wie Öl und Vitamine, die das Fell und die Haut der Katze brauchen. Minderwertiges Futter schadet hingegen nicht nur dem Fell, sondern zieht Folgen für den ganzen Organismus nach sich. Ein geringer Fleischanteil, viele pflanzliche Inhaltsstoffe oder gar Zucker sind ungesund und ganz entschieden nicht artgerecht. Die Größe des Marktes für Katzenfutter und nicht zuletzt die Werbung lassen dich vielleicht zweifeln, welches Futter denn nun das richtige ist. Gesund sollen sie schließlich alle sein. Tatsächlich ist es aber gar nicht so schwierig, hinter die Kulissen zu blicken. Auf was du achten musst, zeigen wir dir im Beitrag Hochwertiges Katzenfutter.
Tipp 8: Nahrungsergänzungsmittel & Pflegeprodukte
Fellpflege richtig gemacht, und trotzdem will das Fell deiner Langhaarkatze nicht glänzen? Dann probiere es einmal mit Lachsöl oder Bierhefe. Die sind gut für Fell und Haut und schmecken den meisten Katzen auch noch richtig gut. Aber bitte unbedingt an die Anwendungsempfehlungen auf der Packung halten. Wenn es nach deiner Katze ginge, würde die Kalorienzahl sonst schnell astronomisch ansteigen.
Wenn das Bürsten selbst dir und deiner Katze weiterhin Probleme bereitet, kannst du das lästige Ziepen deutlich mindern, indem du das Fell vorbehandelst. Zu diesem Zweck gibt es Pflegesprays fürs Fell und gezielt für hartnäckige Knoten auch Entwirrungssprays. Wer selber lange Haare hat, weiß vielleicht, welchen Unterschied das richtige Pflegeprodukt beim Kämmen macht!
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Tipp 9: Mache aus der Fellpflege eine Wohlfühlzeit
Wenn das Fell von Langhaarkatzen schon jeden Tag gepflegt werden will, dann mach das Beste daraus. Für dich und deine Katze. Sieh das Bürsten nicht als "Arbeit", sondern als Möglichkeit, gemeinsam mit deiner Katze zu entspannen. Die gemeinsame Fellpflege stärkt die Bindung zwischen dir und deiner Katze, und die schönen Minuten stärken das Vertrauen.
Man kann das Bürsten auch in eine Schmuseeinheit einbauen, so empfindet die Katze es als besonders entspannend.
Tipp 10: Weitere Unterstützung bei der Fellpflege deiner Langhaarkatze
Auch die beste Fellpflege kann nicht immer verhindern, dass es zu Knoten oder gar Verfilzungen kommt. Durchfall zum Beispiel bringt Langhaarkatzen schnell in eine schwierige Lage, was das Fell betrifft. Lassen sich Verschmutzungen nicht zeitnah entfernen, beginnen die Probleme. Dem kannst du vorbeugen, indem du etwa das Haar um den Anus herum vorsorglich kurz hältst.
Auch an anderen Stellen darf als vorbeugende Maßnahme das Fell gekürzt oder getrimmt werden. Das Fell am Bauch wird zum Beispiel oft gekürzt, weil es schnell verfilzt. Im Kragen verfangen sich gerne Futterreste oder die langen Haare bleiben im Mund hängen. Aber auch sonst sind feste Knoten und kleine Verfilzungen oft angenehmer mit der Schere oder der Schermaschine als mit der Bürste zu entfernen. Dabei musst du allerdings darauf achten, nur Werkzeug extra für Tiere zu verwenden. Haushaltsscheren mit ihren scharfen Spitzen haben am Tier nichts zu suchen. Am sichersten sind Scheren mit abgerundeten Spitzen, wie sie extra für Haustiere hergestellt werden. Die Schermaschine hingegen sollte immer die letzte Wahl sein. Denn eine Langhaarkatze scheren, ist weder ganz einfach noch angenehm.
Tipp 11: Das solltest du bei der Fellpflege unbedingt vermeiden
Vieles gehört zur Fellpflege. Drei Dinge aber sind dabei kontraproduktiv:
- 1. Zeitmangel
- 2. Stress
- 3. Lärm
Denke immer daran, dass Katzen einen feinen Sinn haben. Auch deine Emotionen können sich schnell auf deinen Liebling übertragen. Die Tiere merken, wenn du nicht bei der Sache bist statt dich ganz auf ihre Pflege zu konzentrieren.
Tipp 12: Im absoluten Notfall
So sehr die Fellpflege zum Alltag mit einer Langhaarkatze gehört - nicht alles, was hilft, ist erlaubt. Die Katze baden oder die Katze scheren ist für dich und das Tier absoluter Stress und sollte nur im Notfall erfolgen. Allein wenn giftige Substanzen im Spiel sind oder große Filzplatten entstanden sind, solltest du auf solch drastische Maßnahmen zurückgreifen. Wenn du Hilfe beim Scheren benötigst, wende dich an deinen Tierarzt oder an einen Friseursalon für Katzen und Hunde. Noch besser ist es natürlich, wenn das Fell immer gut gepflegt bleibt.
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Fazit
Die regelmäßige Pflege des Fells von Langhaarkatzen ist so wichtig, dass sie zur täglichen Routine gehört. Damit das funktioniert, solltest du die Katze von Anfang an ans Bürsten gewöhnen. Ansonsten musst du auf das richtige Werkzeug und hochwertiges Futter achten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Nahrungsergänzungsmittel und Katzengras oder Malzpaste komplettieren die Fellpflege für deine Langhaarkatze.
FAQ
Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen.
Alle Fragen öffnen
Wie oft muss man Langhaarkatzen bürsten?
Am besten täglich. Fünf bis fünfzehn Minuten Arbeit am Fell sollten reichen. Wenn es gar nicht geht, lieber jeden zweiten Tag als lange aufschieben.
Kann man Langhaarkatzen scheren?
Ja, allerdings nur mit dem richtigen Werkzeug. Wenn du es dir alleine nicht zutraust, findest du professionelle Unterstützung im Friseursalon für Katzen und Hunde oder beim Tierarzt.
Welche Bürste für Langhaarkatzen?
Bei Langhaarkatzen brauchst du zumindest eine Bürste, um das Unterfell auszudünnen, und einen Kamm, um das Deckhaar zu entwirren und zu glätten.
Wann Langhaarkatze scheren?
Am Scheren führt dann kein Weg vorbei, wenn große Filzplatten im Fell Wohlergehen und Gesundheit beeinträchtigen. Auch stellenweise darf getrimmt werden, um in Problemzonen wie Anus, Bauch und Kragen vorzubeugen.
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